Düsseldorf (ots) - Müssen wir kritisieren, dass viele Weihnachtsmärkte in Düsseldorf, Dortmund, Köln oder Mönchengladbach nun noch bis zur Jahreswende geöffnet sind? Nein: Viele Berufstätige haben zwischen dem zweiten Weihnachtstag und dem Silvester-Wochenende frei, die Kinder Schulferien und weil es im Rheinland leider keinen Schnee gibt, spricht nichts dagegen, dass Familien und andere Bürger noch einmal auf die ohnehin aufgebauten Freilichtmärkte schlendern, Besorgungen machen - und sich bei Kakao oder Glühwein nett unterhalten. Nicht so schön wäre folgendes Szenario: Ein Teil der Weihnachtsmärkte würde sich noch mehr als bisher schon zur lauten Open-Air-Kneipe entwickeln - nach den Feiertagen könnte dieser Trend zunehmen, sozusagen als Vorgriff auf die Karnevalszeit, die von Teilen der Bevölkerung immer exzessiver gefeiert wird. Und wenn manche Bürger unter Urlaub vorrangig Alkoholkonsum rund um die Uhr verstehen, zeigt dies, was schief laufen kann: Immer nur Party, das kann nicht unser Ziel sein.
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