Düsseldorf (ots) - Wer in einer Zeit, in der die Wirtschaft über Jahre eine gute Konjunktur erlebt, keine Arbeit findet, schafft dies auch bei anhaltendem Job-Boom nicht alleine. Diese Menschen brauchen Hilfe. Es darf aber nicht wieder der Fehler begangen werden, Arbeitslosigkeit mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zu bekämpfen. Den Langzeitarbeitslosen muss vielmehr der Weg in den ersten Arbeitsmarkt, also direkt zu den Unternehmen, geebnet werden - so schwierig das auch ist. Die Arbeitsagentur kann diese Aufgabe nicht alleine bewältigen. Sie muss sich mit Schulen, Kitas und sozialen Diensten vernetzen. Viele Betroffene benötigen längere Zeit einen Ansprechpartner für ihre Schwierigkeiten beim Neustart. Langzeitarbeitslosen mit Kindern muss bevorzugt geholfen werden. Denn die traurige Realität ist, dass Sozialhilfekarrieren mitunter über Generationen vererbt werden. Es gibt bereits viele Hilfsangebote für Kinder aus den Familien von Langzeitarbeitslosen - finanziell und praktisch vor Ort. Die beste Hilfe für diese Kinder aber ist, wenn sie sehen, dass ihre Eltern ein geregeltes Leben mit eigenem Einkommen führen. Diese Vorbildfunktion kann kein staatliches Hilfsprogramm ersetzen.
www.rp-online.de
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
www.rp-online.de
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
© 2017 news aktuell