Düsseldorf (ots) - Für Liberias Jugend ist George Weah Vorbild und Hoffnungsträger zugleich. Der einstige erfolgreiche und umjubelte Fußballstar will die Geschicke seines Landes in verheißungsvolle Bahnen lenken. Das war zumindest die Botschaft seines Wahlkampfes. Sein Sieg gründet nicht zuletzt auf der charismatischen Sogwirkung bei der Jugend. Sie darf der neue Präsident nicht enttäuschen. Das kleine westafrikanische Land mit knapp fünf Millionen Einwohnern steht vor einem Zeitenwechsel. Nach Bürgerkrieg und überwundener Ebolaseuche geht es um die Bekämpfung der Korruption und die dringend notwendige Ankurbelung von Wirtschaftswachstum. Weah wird bei der Umsetzung seines Programms alten Eliten auf die Füße treten müssen, die das Land als Selbstbedienungsladen missbraucht haben. Tut er es nicht, wird er scheitern und Liberia düsteren Zeiten überlassen. Dass die Ex-Ehefrau des in Haft sitzenden früheren Präsidenten Taylor Vizepräsidentin werden soll, mag irritieren. Vielleicht aber ist es klug, solche Kreise einzubinden und so innere Kämpfe früh abzublocken.
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