Kiel (ots) - In Schleswig-Holstein sind im vergangenen Jahr fast 1000 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gefallen, das ist die dritthöchste Menge seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Das berichten die Kieler Nachrichten (Freitagsausgabe) nach Auswertung von Daten des Deutschen Wetterdienstes.
Demnach fielen 2017 landesweit insgesamt 998,6 Liter, noch mehr Niederschläge gab es seit 1881 nur in den Jahren 1998 (1041 Liter) und 2002 (1027 Liter). Die Analyse der Zeitung belegt einen langfristigen Anstieg der Regenmengen in den 13 Dekaden seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. So fielen im Durchschnitt der Jahre 1881 bis 1889 lediglich gut 700 Liter Regen, zwischen 2000 und 2009 waren es knapp 825 Liter. Die aktuell rekordverdächtigen Wassermassen seien für sich genommen noch kein Zeichen für den Klimawandel, sagte Tobias Bayr vom Kieler Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung der Zeitung. "Genau wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, macht ein nasses Jahr noch keinen Klimawandel." Dafür spreche aber die langfristige Entwicklung. Bayr: "Die Regionen, die viel abkriegen, kriegen mit dem Wandel noch mehr ab."
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Pressekontakt: Kieler Nachrichten Redakteurin Desk/Wirtschaft Anne Gramm Telefon: 0431/903-2812 anne.gramm@kieler-nachrichten.de
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