Straubing (ots) - Dass die Großkoalitionäre im ersten Frust nach der Wahl zunächst einmal die Schuld bei den ungeliebten Partnern gesucht haben, ist verständlich. Doch die Jamaika-Option ist nun mal vom Tisch, für stabile Verhältnisse bleibt nur eine Fortsetzung der schwarz-roten Regierung. In der die SPD, obwohl zur 20-Prozent-Partei geschrumpft, die Chance hätte, vier Jahre lang wichtige Anliegen ihrer Wähler voranzubringen. Für die Möglichkeit, in einer neuen großen Koalition die Fehler der alten zu korrigieren, sollte also gerade die SPD dankbar sein.
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