Bielefeld (ots) - Die meisten von uns sind auf Fleisch gedrillt. Schon in Fertigkost für Säuglinge ist es drin, es scheint einfach kein Entrinnen zu geben. 59 Kilogramm - so viel isst im Schnitt jeder in Deutschland pro Jahr.
59 Kilogramm - das ist zuviel des Guten. Männer, die mindestens 75 Gramm Fleisch pro Tag essen, erhöhen laut einer Langzeitstudie der Warschauer University of Life Sciences und des Karolinska-Instituts Stockholm ihr Risiko für einen Herzinfarkt um 28 Prozent. Doch solche Auswirkungen auf die eigene Gesundheit sind nur ein Aspekt des hohen Fleischkonsums. Einer Studie von 2010 zufolge machen Weiden sowie Äcker für Futteranbau weltweit 80 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen aus. Bei einem geringeren Fleischkonsum würden also Flächen frei, auf denen Essen für Menschen angebaut werden könnte, die sich kein Fleisch leisten können. Ganz abgesehen davon, dass die von Tieren erzeugten Treibhausgase reduziert würden.
Doch keine demokratische Regierung der Welt kann den Fleischkonsum bremsen. Das kann nur jeder einzelne. Wenn er denn will.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
59 Kilogramm - das ist zuviel des Guten. Männer, die mindestens 75 Gramm Fleisch pro Tag essen, erhöhen laut einer Langzeitstudie der Warschauer University of Life Sciences und des Karolinska-Instituts Stockholm ihr Risiko für einen Herzinfarkt um 28 Prozent. Doch solche Auswirkungen auf die eigene Gesundheit sind nur ein Aspekt des hohen Fleischkonsums. Einer Studie von 2010 zufolge machen Weiden sowie Äcker für Futteranbau weltweit 80 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen aus. Bei einem geringeren Fleischkonsum würden also Flächen frei, auf denen Essen für Menschen angebaut werden könnte, die sich kein Fleisch leisten können. Ganz abgesehen davon, dass die von Tieren erzeugten Treibhausgase reduziert würden.
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