Düsseldorf (ots) - Der eine ist noch jung für sein Amt, der andere sogar sehr jung: Das Treffen von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Österreichs Kanzler Sebastian Kurz fand auch deswegen solche Beachtung, weil die beiden die nächste europäische Politikergeneration verkörpern. Beide wollen Europa reformieren, haben dabei aber nicht unbedingt dieselben Vorstellungen. In gewisser Weise verkörpern Macron und Kurz sogar die beiden Lager in der EU, deren Differenzen zuletzt immer offener zutage getreten waren. Der Franzose tritt für eine noch stärkere europäische Integration ein; der Österreicher pocht auf nationale Souveränität. Wo genau der gemeinsam mit der rechtspopulistischen FPÖ regierende Kurz politisch steht, muss sich erst noch zeigen. Dann wird man sehen, wie belastbar sein Bekenntnis zur EU ist. Und vielleicht kann Kurz ja tatsächlich als Brückenbauer zu den osteuropäischen Staaten dienen, von denen einige offen euroskeptisch sind. Damit übernähme der Wiener Kanzler jene Rolle, die früher einmal deutsche Regierungschefs ausfüllten. So ändern sich die Zeiten.
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