Düsseldorf (ots) - Kaum hat Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) seine ersten Regierungsmonate hinter sich, sind auch schon 49 Prozent der Bürger mit seiner Politik unzufrieden - laut einer Westpol-Umfrage 15 Prozent mehr als noch im September. Das Regierungsprogramm 2018, das er gestern vorstellte, sorgt auch nicht für Euphorie: keine neuen Akzente, keine neue Idee. Schwarz-Gelb arbeitet den Koalitionsvertrag ab - nicht mehr und nicht weniger. Trotzdem hat Laschet derzeit leichtes Spiel. Dank üppiger Steuereinnahmen kann er seine Politik bequem finanzieren. Der Frage, wo er eigentlich sparen will - seine Achillesferse -, konnte er bislang stets ausweichen. Und dann ist da noch das Trauerspiel in Berlin: Nach der Koalitionsabsage der FDP und dem theatralischen Zaudern der SPD steht die CDU dort als die einzige Macher-Partei da. Als ihr stellvertretender Bundesvorsitzender profitiert Laschet davon. Lange kann Laschet sich auf diese beiden Sondereffekte aber nicht mehr verlassen. Es wird höchste Zeit für eigene Erfolge. 49 Prozent unzufriedene Bürger sind Warnung genug.
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