Düsseldorf (ots) - Wieder haben wir ein Impfproblem, aber diesmal geht es nicht vom Volk aus (wie bei den Masern), sondern von den Viren selbst: Abermals verwandeln sie sich zu schnell, reisen unberechenbar durch die Welt, und die Potenz ihrer Stämme und Abkömmlinge ist schlecht zu übersehen. Wenn ein Mehrfach-Impfstoff im Frühjahr entwickelt wird, kann es sein, dass er neun Monate später längst nicht so gut wirkt wie erhofft. Das ist jetzt der Fall. Wer beklagt, dass nicht alle Impflinge den (besseren) Vierfach-Impfstoff bekommen haben, der verkennt, dass diese Version teurer und zunächst für Risikopatienten gedacht ist. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn die Grippeimpfung eine ebenso hohe Immunisierung erreicht wie andere Impfungen. Aber das wird nie gelingen; man schätzt, dass generell nur 40 bis 60 Prozent der Geimpften gegen Influenza gefeit sind. Solche Quoten sind aber immer noch besser als die bei den Briten. Leider auch wenig bekannt ist, dass Menschen, die sich regelmäßig gegen Grippe impfen lassen, sozusagen in der Summe einen höheren Schutz besitzen als solche, die sich mal piksen lassen und mal nicht. Etwas mehr Aufklärung von Amts wegen wäre hilfreich.
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