NEW YORK (dpa-AFX) - Eine milliardenschwere Abschreibung aufgrund
der US-Steuerreform hat dem Kreditkarten-Riesen American Express
Eine einmalige Sonderbelastung in Höhe von 2,6 Milliarden Dollar wegen der neuen Steuergesetze drückte das Ergebnis nun ins Minus. Die Reform senkt die Unternehmenssteuern zwar stark, wovon Konzerne auf längere Sicht profitieren. Zunächst werden aber oft hohe Summen abgeschrieben, weil auch steuerlich absetzbare Beträge sinken und eine Sonderabgabe auf im Ausland geparktes Vermögen anfällt.
Die Erlöse steigerte American Express im Schlussquartal um rund zehn Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar. Insgesamt übertrafen die Zahlen die Erwartungen der Analysten. Anleger reagierten dennoch enttäuscht und ließen den Aktienkurs nachbörslich um knapp drei Prozent sinken. Der Grund dürfte an der Ankündigung liegen, dass das aktuelle Aktienrückkaufprogramm im ersten Halbjahr 2018 gestoppt wird.
Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 sank der Gewinn um 49
Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar. Die Erlöse legten um vier Prozent
auf 33,5 Milliarden Dollar zu. American Express ist neben Visa und
Mastercard
ISIN US0258161092 US2547091080 US92826C8394 US57636Q1040
AXC0317 2018-01-18/23:15