FRANKFURT (Dow Jones)--Für Griechenland und Spanien zahlen sich die Bemühungen um die Konsolidierung ihrer Staatshaushalte aus. Die Ratingagentur Fitch stufte Spanien am Freitagabend auf A- von BBB+ hoch, Standard & Poor's (S&P) erhöhte Griechenland auf B von B-. Im Fall von Spanien ist der Ausblick stabil, bei Griechenland sogar positiv.
Die Hochstufung von Spanien begründete Fitch außer mit dem Schuldenabbau mit der Verringerung makroökonomischer Ungleichgewichte, was sich in einer relativ breiten Erholung der Wirtschaft niederschlage. Die Schaffung von Arbeitsplätzen schiebe den privaten Konsum an. Die Arbeitslosigkeit sei im November 2017 auf 16,7 Prozent von 18,7 Prozent im Vorjahr gesunken.
Auch in Griechenland hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt verbessert, wie S&P feststellt. Die Aussichten für Wachstum und Staatsfinanzen hätten sich gebessert. Es war erste Mal seit zwei Jahren, dass S&P Griechenland hochstufte. Allerdings liegt das Rating noch fünf Stufen von einer Investment-Grade-Note entfernt.
Daneben bestätigte S&P am Freitagabend die Ratings für Andorra (BBB mit stabilem Ausblick) und Tschechien (AA- mit stabilem Ausblick). Fitch bestätigte das AAA-Rating für Dänemark mit stabilem Ausblick, die Türkei wird von Fitch unverändert mit BB+ und stabilem Ausblick eingestuft.
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January 19, 2018 17:05 ET (22:05 GMT)
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