WIEN (dpa-AFX) - Niki Lauda geht mit Optimismus an den Neustart der Fluglinie Niki unter dem Namen Laudamotion und sieht keine Personalprobleme auf sich zukommen. Er glaube, dass er die Mehrheit der verbliebenen Niki-Beschäftigten für sein Konzept begeistern könne, sagte der 68-jährige Ex-Rennfahrer am Dienstagabend in der Nachrichtensendung "ZiB2". Lauda will am Mittwoch bei Mitarbeiterversammlungen die teils skeptische Belegschaft für sich gewinnen. Er wies erneut die Darstellung zurück, er sei ein schlechter Arbeitgeber. "Die Bezahlung bei der Niki ist heute noch höher als bei der Eurowings", meinte Lauda.
Lauda hatte vom österreichischen Gläubigerausschuss einstimmig den Zuschlag im Bieterrennen um die insolvente Air-Berlin-Tochter Niki erhalten. Damit war der bisherige Deal mit der spanischen Billigfluglinie Vueling geplatzt.
Lauda sieht keine rechtlichen Hürden mehr. Den Ausschlag habe
gegeben, dass er den Gläubigern versichern konnte, Niki werde dank
der Betriebslizenz seiner Fluglinie Laudamotion binnen weniger
Wochen startklar sein. Zum konkreten Angebot äußerte er sich vage.
Der Vueling Mutterkonzern IAG
ISIN GB00B128C026 DE0008232125 GB00B7KR2P84 ES0177542018
AXC0298 2018-01-23/23:06