Düsseldorf (ots) - Nun soll es schnell gehen. Die Kanzlerin will in einer Woche die Verhandlungen mit der SPD beenden. Sie fürchtet, dass die Bevölkerung die Geduld (mit ihr) verliert. Nicht zu unrecht: Die langwierige Regierungsbildung zeigt auch die Schwäche der Frau, die die Regierung anführen will. Der angeschlagene SPD-Chef Schulz muss rasch einen Vertrag vorlegen, damit die Debatte um seine Rolle in der Partei nicht zu laut wird. Schulz' Äußerungen, dass er nie in ein Kabinett Merkel eintreten werde, sind omnipräsent. Er plant dennoch die Kehrtwende. Keine vertrauensbildende Maßnahme, auch wenn er ein guter Außenminister wäre. Es geht aber gar nicht um Schulz. Das Kabinett muss ein Signal geben, dass kein "Weiter so" geplant ist. Weiblicher, jünger, digitaler. Die geplanten sozial- und rentenpolitischen Verteilungsmaßnahmen sind ein milliardenschwerer Vertrag zu Lasten künftiger Generationen, auch wenn es gute Argumente gibt für eine Grundrente für jene, die wegen Familienbetreuung und Mini-Löhnen kaum vorsorgen konnten. In der konkreten Regierungsarbeit müssen die Jüngeren in Union und SPD darauf achten, dass das Land nicht über seine Verhältnisse lebt, mutig in Zukunftstechnologien und -strukturen investiert. Das geht am besten als Mitglied im Kabinett.
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