Düsseldorf (ots) - Die Enthüllungen speziell über Affentests mit Dieselabgasen zeigen, wie dreist die Autobauer die Öffentlichkeit über die Emissionen vieler Dieselwagen täuschen wollten: Anstatt die Ergebnisse zahlreicher renommierter Studien zur Kenntnis zu nehmen, wurde eine oberflächliche eigene Untersuchung in Auftrag gegeben. Das sollte wohl die Möglichkeit eröffnen, von erwarteter Kritik abzulenken, anstatt die Motoren konsequent zu verbessern und - insbesondere bei VW - auf illegale Manipulationen zu verzichten. Nicht viel besser sind die Versuche am Aachener Klinikum mit Menschen: Da ging es scheinbar nur um die Emissionen am Arbeitsplatz, doch in Wahrheit stammen diese oft von Dieselmotoren. Und was es bringen soll, die Folgen einer dreistündigen Dieselabgas-Belastung zu testen, bleibt der Fantasie der Wissenschaftler überlassen - realistisch ist eine solche kurzfristige Belastung nicht. Was muss die Politik tun? Die nächste Bundesregierung muss in den Städten den Wechsel zur Elektromobilität deutlich stärker unterstützen als bisher. Fahrrad-Schnellwege brauchen Vorrang. Fahrverbote sind nicht ausgeschlossen - wenn auch nicht wünschenswert im Interesse der Autoinhaber.
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