Von Tiernan Ray und Tripp Mickle
NEW YORK (Dow Jones)--Der iPhone-Hersteller Apple hat sein Versprechen eingelöst und im ersten Geschäftsquartal einen neuen Umsatzrekord aufgestellt. In den drei Monaten per Ende Dezember erlöste Apple, getrieben durch den Absatz des bislang teuersten iPhone-Modells der Unternehmensgeschichte, mit 88,3 Milliarden US-Dollar 13 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum und damit so viel wie nie zuvor.
Von FactSet befragte Analysten hatten im Mittel Umsätze von 87,1 Milliarden Dollar veranschlagt. Apple selbst hatte einen Umsatz von 84 bis 87 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt und damit weit mehr als der bisherige Umsatzrekord von 78,35 Milliarden Dollar in den letzten drei Monaten 2016.
Der Umsatz in China, einem für Apple wichtigen Markt, stieg gegenüber dem Vorjahr um 11 Prozent auf 17,96 Milliarden Dollar. Im vorangegangenen Quartal hatte der Umsatz in China erstmals seit Anfang 2016 wieder zugelegt. Der Absatz des Kultsmartphones blieb mit 77,32 Millionen jedoch hinter den Markterwartungen von 80 Million Stück zurück.
Apple verdiente im Weihnachtsquartal 3,89 Dollar je Aktie und übertraf damit die Markterwartungen. Von Factset befragte Analysten hatten im Konsens lediglich mit 3,85 Dollar je Aktie gerechnet. Der Nettogewinn kletterte um 12 Prozent auf 20,07 Milliarden Dollar.
Für das laufende Geschäftsquartal stellte Apple Umsätze von 60 bis 62 Milliarden Dollar in Aussicht und blieb damit hinter den Markterwartungen zurück. Analysten waren bislang von Umsätzen von 68,1 Milliarden Dollar ausgegangen - ein Plus von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Zuletzt hatten Berichte die Runde gemacht, dass sich Apple einer mauen Nachfrage nach seinem kostspieligen iPhone X gegenüber sehe und aus diesem Grund die Produktion des Prestigeobjekts halbieren werde. Ursprünglich sollten in den ersten drei Monaten dieses Jahres rund 40 Millionen Stück gefertigt werden. Nun plant Apple Informanten zufolge hingegen nur noch mit rund 20 Millionen.
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February 01, 2018 16:53 ET (21:53 GMT)
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