Stuttgart (ots) - Blickt man auf die Situation derjenigen, die auf eine der immer weniger werdenden geförderten Wohnungen angewiesen sind, wird klar, welcher soziale Sprengstoff sich hinter dem Begriff Wohnungsnot verbirgt. Laut Gesetz hat eine Familie mit zwei Kindern und einem Haushaltseinkommen von 65 000 Euro pro Jahr in Baden-Württemberg Anspruch auf eine subventionierte Wohnung. Doch in der Realität vergehen auch bei einer alleinerziehenden Mutter, deren Einkommen nicht einmal für die Schulhefte der Kinder ausreicht, meist Jahre, bis der Einzug in eine Sozialwohnung erfolgen kann. Dieses Problems müsste sich die Politik endlich ohne Scheuklappen annehmen.
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