BURBANK/LOS ANGELES (dpa-AFX) - Der US-Unterhaltungsriese Walt
Disney
Im Geschäftsquartal bis Ende Dezember steigerte Disney den Überschuss verglichen mit dem Vorjahreswert um 78 Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar (3,6 Mrd Euro), wie der Micky-Maus-Konzern mitteilte. Die jüngst von Donald Trumps Regierung beschlossene Senkung der US-Unternehmenssteuern von 35 auf 21 Prozent sorgte für einen einmaligen Sondererlös von 1,6 Milliarden Dollar.
Den Umsatz steigerte Disney dank florierender Geschäfte mit seinen Vergnügungsparks um vier Prozent auf 15,4 Milliarden Dollar. Die Filmsparte und das TV-Geschäft um den kriselnden Sportsender ESPN spielten hingegen weniger Geld ein. Dennoch verdiente Disney unter dem Strich mehr als von Analysten erwartet. Das kam bei Anlegern gut an, die Aktie stieg nachbörslich um rund zwei Prozent.
Für Freude am Markt sorgte aber auch die Nachricht, dass die beiden Köpfe hinter der HBO-Erfolgsserie "Game of Thrones", David Benioff und D.B. Weiss, eine neue "Star Wars"-Reihe entwickeln sollen. Die Filme sollen unabhängig von der Skywalker-Saga und der zuletzt angekündigten Trilogie von US-Regisseur Rian Johnson laufen. Zu Details und Zeitplan wurden zunächst keine Angaben gemacht./hbr/DP/he
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AXC0298 2018-02-06/23:25