Düsseldorf (ots) - Der Iran und Israel haben keine gemeinsame Grenze, sie haben keine Territorialstreitigkeiten, und sie haben noch nie Krieg gegeneinander geführt. Trotzdem finanziert der Iran seit Jahren Israels erbittertste Feinde, versorgt sie mit Waffen und auch mit dem ideologischen Rüstzeug - der Forderung nach der Auslöschung Israels. Man kann es den Israelis also nicht verdenken, wenn sie nervös auf die Situation in Syrien reagieren. Nachdem der Islamische Staat dort so gut wie besiegt und das Assad-Regime dank iranischer und russischer Hilfe gefestigt scheint, wächst die Angst vor einer Art schiitischem Afghanistan vor Israels Haustür. Mitverantwortlich für diese potenziell brandgefährliche Situation ist Russland. Sollte Präsident Wladimir Putin zulassen, dass sich der Iran und seine libanesischen Hilfstruppen von der Hisbollah dauerhaft in Syrien einnisten, legt er die Lunte an ein Pulverfass. Denn eine Weile mag der israelisch-iranische Konflikt sich in Scharmützeln erschöpfen. Aber irgendwann droht eine direkte Konfrontation und damit ein Nahost-Krieg ganz neuen Ausmaßes.
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