FRANKFURT (Dow Jones)--Das Dialyse-Unternehmen Fresenius Medical Care (FMC) bildet mit Blick auf die laufenden Vergleichsverhandlungen mit der US-Regierung Rückstellungen in Höhe von 200 Millionen Euro. Wie FMC mitteilte, stehen die Verhandlungen im Zusammenhang mit angeblichen Verletzungen des "U.S. Foreign Corrupt Practices Act" (FCPA). Die Verhandlungen liefen dabei mit dem US-Justizministerium und der US-Börsenaufsicht. Im Jahr 2012 hatte FMC die beiden Behörden freiwillig über die Überprüfung der Vorgänge unterrichtet.
Die Rückstellungen spiegeln dabei "eine Schätzung aus einer Bandbreite möglicher Ergebnisse wieder", heißt es in der Mitteilung weiter. Der Betrag beinhalte Gewinnabschöpfungsansprüche von Regierungsbehörden sowie Rückstellungen für Bußgelder und Strafen. Dazu für anfallende Kosten von Rechtsberatung und andere Beratungsleistungen sowie damit im Zusammenhang stehende Kosten oder Wertberichtigungen.
Die Vergleichsverhandlungen würden fortgesetzt und hätten noch nicht zu einer grundsätzlichen Vereinbarung geführt. Es bleibe auch möglich, dass keine Vereinbarung erzielt werde.
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February 26, 2018 17:00 ET (22:00 GMT)
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