US-Journalist Michael Wolff, Autor des weltweit erfolgreichen Enthüllungsbuches "Fire and Fury" über das Chaos im Weißen Haus, empfindet Mitgefühl für US-Präsident Trump. "Donald Trump ist die leerste Person, die ich je getroffen habe", sagte Michael Wolff der "Welt am Sonntag".
"Er hat sein ganzes Leben dafür gearbeitet, berühmt zu werden. Und es gibt keinen Grund, warum er berühmt sein sollte." Wolff hatte nach Trumps Wahl 200 Tage in dessen engstem Machtkreis verbringen dürfen. In seinem Buch zeichnet der New Yorker Journalist das Bild eines Präsidenten, der unzurechnungsfähig, inkompetent und überfordert ist.
"Er will berühmt sein, um berühmt zu sein. In all den Jahrzehnten, dich ich in New York lebe, habe ich Donald Trump immer nachts bei Ausgehen gesehen. Egal auf welcher Veranstaltung du abends warst, es gab irgendwann immer den Moment, in dem Donald Trump durchs Bild lief", sagte Wolff der Zeitung. "Das war wie in dem Woody-Allen-Film 'Celebrity', wo er sich selbst, also einen seelenlosen Promi spielt."