Berlin (ots) - Das positive Votum bietet der SPD und auch der Union eine Atempause. Es geht jetzt um Regieren - und um Erkenntnisgewinn: für den demokratischen Prozess und für die Zukunftsfähigkeit der ehemals großen Volksparteien. Der Weg zur Regierungsbildung war Anschauungsunterricht, wie es nicht laufen soll. Zum Wesen der repräsentativen Demokratie gehört, Entscheidungen gewählten Vertretern zu überlassen. Die personelle Erneuerung der Volksparteien hat erst begonnen. Idealerweise wird sie gestaltet und passiert nicht einfach, weil Wahlniederlagen, Wortbruch oder falsche Weichenstellungen unkontrollierte Kräfte entfesseln. Und: Wenn Union und SPD bei der nächsten Bundestagswahl einem weiteren Absturz entgehen wollen, müssen sich ihre Ziele wieder stärker voneinander unterscheiden.
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