
Die NGfP verspricht einen interdisziplinären Kongress. Er beginnt am 8. März abends mit Ausschnitten aus dem aktuellen Programm des Kabarettisten Arnulf Rating, der den Veränderungswillen der 68er wieder lebendig werden lässt. Referenten sind u.a. Psychologen wie Jürgen Hardt, der Erziehungssoziologe Burkhard Bierhoff, die Historiker Karl Heinz Roth und Hannes Heer, der Philosoph Friedrich Voßkühler, die Ökonomen Corinna Dengler und Werner Rügemer sowie der Theologe Bernd Nielsen, um nur einige zu nennen.
Hannes Heer wird an Rudi Dutschke erinnern und dessen Minderheitenkonzept auf seine Tauglichkeit für die Gegenwart überprüfen. Corinna Dengler sieht in der Degrowth-Bewegung das Potenzial, Teil einer relevanten Opposition zu werden; vorausgesetzt, Degrowth stellt sich durch eine dezidiert antikapitalistische, feministische und dekoloniale Perspektive gegen die "Einverleibung" durch den Status Quo und kooperiert mit anderen, um sich aus der Vereinzelung zu befreien. Zusätzliche Tages-Aktualität gewinnt der Kongress, so Prof. Bruder, durch das Votum der SPD-Basis für eine große Koalition. Eine nicht integrierbare Opposition in Deutschland, die eine Alternative zu den gesellschaftlichen Verhältnissen bietet, sei auch deshalb dringender denn je.
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