LONDON (Dow Jones)--Die Rating-Agentur Moody's hat die Bonitätseinstufung der Slowakei mit "A2" bei positivem Ausblick bekräftigt. Damit darf das Mitglied von EU und Eurozone mittelfristig auf eine verbesserte Kreditwürdigkeit durch die Analysten hoffen. Moody's attestierte dem osteuropäischen Staat einen überzeugenden Wachstumspfad und günstige mittelfristige Perspektiven gestützt durch Investitionen und Fortschritten bei Strukturreformen.
Derweil bestätigte die Ratiingagentur Fitch die Einstufung der ungarischen Kreditwürdigkeit mit "BBB-" bei ebenfalls positivem Ausblick. Das Rating des EU-Mitglieds gleiche starke Strukturindikatoren im Vergleich zu anderen mit "BBB-" eingestuften Staaten durch eine relativ hohe Staats- und Nettoauslandsverschuldung, eine höhere politische Unvorhersehbarkeit und makroökonomische Volatilität aus. Eine sich verbessernde Tendenz für diese letztgenannten Faktoren spiegele sich im positiven Ausblick wider.
Derweil haben die Kreditwächter von Standard & Poor's (S&P) die Bonitätsnote für Bosnien und Herzegowina mit "B/B" bei stabilem Ausblick bestätigt. Die Fortschritte des Balkanstaates bei den notwendigen Reformen hätten dazu geführt, dass das erweiterte Fondsfazilitätsprogramm des Internationalen Währungsfonds wieder auf Kurs liege, so dass der Zufluss von Fremdfinanzierungsmitteln zur Finanzierung der Infrastruktur ermöglicht werde. Allerdings könnte zunehmendes politisches Manövrieren im Vorfeld der Parlamentswahlen im Oktober die externen Finanzierungsströme und den soliden Wachstumskurs aus der Spur bringen.
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March 09, 2018 17:15 ET (22:15 GMT)
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