Düsseldorf (ots) - Michael Groschek hat sich selbst stets als Übergangskandidaten bezeichnet. Der Chef der Landes-SPD ließ sich nach der historischen Wahlniederlage in NRW nur für einen Zeitraum von zwei Jahren wählen. Noch kürzer fiel die Amtszeit von Fraktionschef Norbert Römer aus. Sein Mandat läuft Ende Mai aus. Mit dem 61-jährigen Groschek und dem 71-jährigen Römer treten zwei Sozialdemokraten ab, die für die alte Ruhrgebiets-SPD stehen. Die Anfänge ihres politischen Engagements fielen in eine Zeit, in der die SPD mit absoluten Mehrheiten unbehelligt in Düsseldorf regieren konnte. Und in der das Ruhrgebiet die Herzkammer auch der Bundes-SPD war. Diese Zeiten sind längst vorbei. Ihre Kern-Klientel ist der SPD weitgehend abhandengekommen. Daher gilt es, den Prozess der Erneuerung schleunigst voranzutreiben. Es ist gut, dass Groschek erkannt hat, dass er dafür nicht der Richtige ist. Die SPD kann es sich nicht leisten, weitere wertvolle Monate verstreichen zu lassen, ohne dass die Parteireform entscheidend vorankommt. Groscheks Schritt war überfällig.
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