Düsseldorf (ots) - Eine Konstante des Handelns von Donald Trump ist, dass er die Dinge partout anders handhaben will als seine Vorgänger, die er sämtlich für Versager hält. Der Bruch von Regeln und Konventionen hat bei Trump System. Wenn er einen drohenden Handelskrieg als "gut und leicht zu gewinnen" bezeichnet, dann tut er das auch, um zu schockieren und Druck aufzubauen. Wir sollten das in Europa zwar ernst nehmen, aber kühl reagieren. Was die angekündigten US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium angeht, ist jetzt Kreativität gefragt und kein stumpfes "Wie du mir, so ich dir". Ein Kompromiss scheint möglich, denn es gibt Verhandlungsspielraum, sind die EU-Einfuhrzölle doch insgesamt höher als die amerikanischen. Und es sind schließlich die chinesischen Überkapazitäten und nicht ein paar europäische Stahlwerke, die für globales Dumping sorgen. Die Begründung Washingtons, die Zölle würden aus Gründen der nationalen Sicherheit erhoben, ist zwar ziemlich durchsichtig, sie erlaubt es aber, Ausnahmen für die europäischen Verbündeten zu machen. Und genau das sollten wir einfordern.
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