Bielefeld (ots) - Nein, dieses Gastgeschenk hat nicht das Zeug zu einem Politskandal. Es ist absurd, NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) ins Kreuzfeuer zu nehmen, weil sie eine fast 40 Jahre alte Aufnahme des Sängers Heino als Geschenk angenommen hat - auch wenn die Platte kritikwürdiges Liedgut enthält. Es scheint eher so, als suche die SPD krampfhaft nach einem Thema, mit dem sie ein Mitglied der Landesregierung meint vorführen zu können. Das wird aber nicht gelingen. Sicherlich, Scharrenbach muss sich fragen lassen, warum sie auf dem Heimatkongress gerade den umstrittenen Heimatsänger Heino so prominent in den Vordergrund gestellt hat. Inhaltlich notwendig war das nicht. Ansonsten sollten sich Regierung und Opposition aber einer ernsthaften Diskussion zum Thema Heimat stellen. Die ist bitter notwendig, um nicht Populisten die Deutungshoheit über dieses gerade in Deutschland so belasteten Begriffs zu überlassen. Genau deshalb waren ja Heimatministerien in NRW und jetzt auch im Bund geschaffen worden. In Düsseldorf muss es seine Rolle aber offenbar noch finden. Heinos Lieder braucht es dazu allerdings nicht.
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