Hagen (ots) - Nein, diese Überschrift ist kein Fehler, also kein Buchstabensalat eines übermüdeten Autors. Nein. Es ist der Refrain von "Schwarzbraun ist die Haselnuss". Eines dieser Volkslieder, Ende des 18. Jahrhunderts komponiert, das die Nazis für ihre Zwecke verfremdet haben. Genauso wie das Lied "Wenn alle untreu werden", verewigt im SS-Liederbuch. Nein, dafür kann Heino nichts. Heino ist kein Nazi. Es sind halt einige Lieder, die zu seinem Repertoire gehören, die vor seiner Zeit in braune Soße getunkt wurden. Kritiker sprechen hingegen von seiner einfältigen Haltung zu völkischem Liedgut. Ganz falsch ist das nicht. Sei es drum. Jetzt ist Heino Heimatbotschafter der Landesregierung. Warum? Und der 79-Jährige schenkt der Heimatministerin Lieder dieser Art. Warum? Weiß Ministerin Scharrenbach, was sie tut? Offenbar nicht. Vor der Wahl wird populär die Einrichtung eines Heimatministeriums versprochen, nach der Wahl weiß die Landesregierung nicht, wie sie seine Arbeit begreifen soll. Ohne inhaltliche Substanz und Zielsetzung dümpelt die Heimat vor sich hin. Fehlt noch ein Mutmacher: Caramba, Caracho, ein Whisky.
OTS: Westfalenpost newsroom: http://www.presseportal.de/nr/58966 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2
Pressekontakt: Westfalenpost Redaktion Telefon: 02331/9174160
OTS: Westfalenpost newsroom: http://www.presseportal.de/nr/58966 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2
Pressekontakt: Westfalenpost Redaktion Telefon: 02331/9174160
© 2018 news aktuell