Düsseldorf (ots) - Dass es noch Hoffnung gibt in der amerikanischen Waffendebatte, haben die Überlebenden des Blutbads von Parkland eindrucksvoll bewiesen. Hunderttausende folgten ihrem Aufruf, für strengere Waffengesetze zu demonstrieren. In der Hauptstadt eines Landes, dessen Parlament sich zum letzten Mal vor 24 Jahren mit einem zeitweiligen Verbot von Schnellfeuergewehren zu schärferen Waffenparagrafen durchringen konnte, machten sie deutlich, dass ihre Geduld am Ende ist. Offen bleibt, was dem Marsch an praktischem Handeln folgt. In letzter Zeit ist es der NRA, Amerikas mächtiger Waffenlobby, noch immer gelungen, eine Mehrheit der Abgeordneten auf ihre Linie zu bringen. Wie immer das Ringen diesmal ausgeht, eines lässt sich schon jetzt mit Bestimmtheit sagen: Mit den Teenagern aus Florida ist den Interessenvertretern der Waffenindustrie ein ebenbürtiger Gegner erwachsen. Obendrein zeigen die jungen Leute Stehvermögen, so bald also dürften sie die politische Bühne nicht wieder verlassen. Allein das ist Hoffnung genug.
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