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EUR/USD Analyse: Ausbruch aus der Konsolidierung

Berlin, 28. März 2018

EUR/USD Analyse: Ausbruch aus der Konsolidierung

Seit einigen Wochen hält der EURUSD beständig sein Niveau. Die aktuellen Ausnahme-Regelungen von Importzöllen auf bspw. Stahl für die Europäische Union, seitens der USA und die guten Konjunkturaussichten in beiden Wirtschaftszonen, halten die Kurse stabil. Sollten die Ausnahmeregelung ohne Ersatz auslaufen und die EZB in Zukunft von Ihrer Nullzinspolitik abweicht, kann wieder Bewegung in die Märkte kommen.



Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

eurusd-kw13_2018_am.jpg



Rückblick (21.03.2018 - 27.03.2018)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,2270 und damit deutlich unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR bildete am Mittwoch zunächst eine kleine Erholung ab. Er lief bis in den Bereich der 1,2295, setzte von hier aus wieder zurück. Über die 1,2300 konnte er sich dann am Mittwochabend schieben und sich dort auch festsetzen. Es ging am Donnerstag zunächst weiter aufwärts. Der EUR lief bis in den Bereich der 1,2388. Hier verlor er dann aber die Kraft. Er setzte am Donnerstag dann wieder bis unter die 1,2300 zurück, schaffte es aber am Freitag sich zu erholen und weiter zu steigen. Der Wochenschluss wurde bei 1,2352 formatiert. Am Montag kam es dann zu einer weiteren dynamischen Aufwärtsbewegung, die am Dienstagmorgen bis an die 1,2476 lief. Hier setzten dann Gewinnmitnahmen ein und der EUR setzte deutlicher zurück. Er unterschritt die 1,2400 und konnte sich erst bei 1,2373 stabilisieren und dann wieder erholen.

Das Hoch im Betrachtungszeitraum lag deutlich über dem Level der Vorperiode und knapp unter der 1,2500. Der EUR konnte sich damit in den letzten Handelstagen deutlich nach Norden schieben, wobei das Gros der Bewegung am Montag dieser Handelswoche abgebildet wurde. Das Tief im Betrachtungszeitraum lag ebenfalls über dem Level der Vorperiode. Der Wochenschluss von 1,2352 hatte bereits angedeutet, dass es noch einmal eine deutliche Bewegung nach oben geben könnte. Die Range lag mit über 200 Pips über dem des vorletzten Betrachtungszeitraums und auch über dem Durchschnitt der letzten Handelsmonate.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,2444/46 weiter bis maximal an die 1,2451/53 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde erreicht und deutlich überschritten, das Setup hat damit nicht gepasst. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,2259/57 nicht ganz an unser nächstes Anlaufziel bei 1,2249/47. Diese Marke wurde um 2 Pips verfehlt.

  • Wochenhoch*: 1,2476 Vorwoche 1,2402
  • Wochentief*: 1,2251 Vorwoche 1,2239
  • Wochenschluss: 1,2352 Vorwoche 1,2288
  • Wochen-Range*: 225 Pips Vorwoche 165 Pips



Wie könnte es weitergehen?

  • EUR/USD-WS: 1,2434/53/67....1,2506/66.....1,26751...1,2741.....1,2808...1,2956
  • EUR/USD-US: 1,2388/23.....1,2286/72/40...1,2136....1,2046/07.....1,1877/16

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden



Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

  • Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
  • Tagesschlusskurs-Marken: 1,2507 und 1,2013
  • Intraday-Marken: 1,2372 und 1,2227
  • Die Range: 1,3479 bis 0,9631



Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:

Chartcheck:

Das übergeordnete Bild hat sich in den letzten Handelstagen aufgehellt. Der EUR konnte sich über die EMA20/50/200 im 4h Chart schieben. Damit hat er die Grundlage gelegt, das Jahreshoch erneut zu anzugreifen. Solange er über der 1,2380/70 bleibt, hat er die Perspektive diese Marke zu erreichen. Über dem Jahreshoch könnten dann die 1,2650/1,2750 bzw. die 1,2820/30 als weitere übergeordnet Anlaufziele genannt werden. Schafft es der EUR aber nicht, die 1,2380/70 zu behaupten, so könnten sich kleinere Rücksetzer bis 1,2340/30 ausbilden. In diesem Bereich hätte der EUR dann gute Chancen sich zu stabilisieren und zu erholen. Eintrüben würde sich das Chartbild wieder unter der 1,2330. Bildet der EUR zwei rote Kerzen unter diesem Level aus, so könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass es zunächst nichts mit einem Angriff auf das Jahreshoch wird. (Betrachtung im 4h Chart)

Fazit: der EUR muss auf der Oberseite auf Tagesschluss über die 1,2370/80 bleiben, um Perspektiven auf das Jahreshoch zu haben. Gelingt dies aber nicht, so könnten sich die Rücksetzer zunächst bis 1,2340/30 ausbilden. Darunter würde sich das Chartbild wieder eintrüben.



Rahmenbedingungen:

Die FED hat, wie erwartet, am Mittwoch der letzten Handelswoche den nächsten Zinsschritt gemacht. Dies hat den EUR aber nur kurzfristig beeindruckt. Trotz weiter steigender Zinsen in den USA gewinnt der EUR wieder an Wert. Die Finanzwelt steht den Bestrebungen der US Administration skeptisch gegenüber Zollschranken zu installieren, um die heimische Wirtschaft zu schützen.

Der EUR konnte sich zu Wochenbeginn auch deshalb erholen, da EZB Mitglied Weidemann eine Normalisierung der Geldpolitik in Aussicht gestellt hat. Das bedeutet zunächst einmal, dass das Aufkaufprogramm im September auslaufen könnte. Die Zinsen könnten dann vielleicht Mitte 2019 angehoben werden. Das ist jetzt keine Neuigkeit für sich, dennoch unterstreicht es, dass die Zeiten der niedrigen Zinsen wahrscheinlich vorbei sind. Damit werden für Anleger sukzessive wieder festverzinsliche Anlagen attraktiv. Diese Attraktivität wird sich in den nächsten Monaten durchaus erhöhen können, was den Aktienmärkten dann wahrscheinlich weniger zuträglich ist. Mittelfristig könnte sich der EUR dann noch weiter erholen. Notierungen von 1,2800/1,3000 in diesem Jahr sind nicht undenkbar. Führt man sich vor Augen, dass vor nicht allzu langer Zeit die Parität ein Thema war, ist die Wertentwicklung des EUR fabelhaft. Diese führt aber, und das ist die Kehrseite der Medaille, zu einer Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit von deutschen Unternehmen auf den Weltmärkten.

Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen:

Der EUR könnte zunächst versuchen, sich über der 1,2400 zu etablieren. Gelingt dies so könnte er dann versuchen, die 1,2411/13, die 1,2421/23 und dann die 1,2433/35 zu erreichen. Geht es über die 1,2433/35, so wären die nächsten Anlaufziele bei 1,2447/49, bei 1,2454/56 und dann bei 1,2467/69 bzw. bei 1,2475/77 zu suchen. Kann sich der EUR über die 1,2475/77 schieben, so wären die 1,2488/90, die 1,2502/04, die 1,2513/15 und dann die 1,2522/24 die nächsten Anlaufmarken. Sollte der EUR die 1,2522/24 in den nächsten fünf Handelstagen überschreiten, so kämen die 1,2532/34, die 1,2545/47, das JH bei 1,2552 und dann die 1,2564/66 bzw. die 1,2573/76 als weitere Anlaufmarken in Betracht.

Kann sich der EUR nicht über der 1,2400 etablieren, so wäre mit Rücksetzern zu rechnen, die zunächst die 1,2389/87, die 1,2377/75 und dann die 1,2363/63 erreichen könnten. Unter der 1,2363/61 wären dann die 1,2354/52, die 1,2343/41 und die 1,2335/33 die nächsten Anlaufziele. Setzt der EUR bis in den Bereich der 1,2343/41 bzw. bis 1,2335/33 zurück, so bestehen an diesen Marken gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Wird der Bereich aber mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so wären die 1,2324/22, die 1,2314/12, die 1,2303/01 und bzw. die 1,2295/93 die nächsten Anlaufziele. Geht es unter die 1,2295/93, so könnte der EUR dann die 1,2284/82, die 1,2275/73, die 1,2261/59 und dann die 1,2250/48 erreichen. Schafft es der EUR nicht, sich bei 1,2250/48 zu stabilisieren, so könnte er dann die 1,2235/33, die 1,2217/15, die 1,2205/03 und dann die 1,2197/1,2195 anlaufen.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/aufwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

  • 29.03.2018: EUR - Arbeitslosenrate DE
  • 02.04.2018: USD - ISM Manufacturing Index
  • 04.04.2018: EUR - Arbeitslosenrate EU
  • 04.04.2018: USD - ISM Non-Manufacturing Index




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Quellen:Eigenanalyse: genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Admiral Markets Group AS Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.

THINK GLOBAL - ACT LOCAL, einer der Leitsätze der Brokers, wird dabei konsequent umgesetzt: Das Wissen und die Möglichkeiten eines internationalen Unternehmens werden bestmöglich auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus. Hier bietet Admiral Markets die günstigsten Konditionen für den DAX-30-CFD am Markt. Darüber hinaus werden der Kundenservice, die Bildungsangebote sowie die Handelssoftware in deutscher Sprache angeboten.

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