Düsseldorf (ots) - Ein weltweiter Handelsstreit kennt in einer globalen Wirtschaft am Ende nur Verlierer. Diese Weisheit kann der amerikanische Präsident nicht wegtwittern. Je rauer der Ton des Mannes im Weißen Haus gegenüber den Machthabern in Peking wird, umso mehr nimmt auch Europas Wirtschaft Schaden, umso mehr wächst deshalb die Notwendigkeit für die EU, den Drohgebärden und Schimpfkanonaden aus Washington eine zähe Verhandlungsstrategie entgegenzusetzen. Natürlich hat Donald Trump Recht, wenn er freieren Marktzugang in China fordert und unfaire Handelspraktiken aus Fernost beklagt. Das tun die Europäer auch, und deshalb sollten Europa und Amerika in dieser Frage Verbündete sein. Die Frage ist aber wie immer eine der Tonalität. Da kann der Amerikaner auch von China lernen; Peking reagiert mit Strafzöllen auf US-Strafzölle, aber der Ton ist moderater, der Versuch der Deeskalation erkennbar. Irgendwann wird Trump erkennen müssen, dass Rumpoltern allein keine Lösung ist. Bis dahin gilt es, den ökonomischen Schaden in Grenzen zu halten.
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