Düsseldorf (ots) - Es ist ein vielversprechender Ansatz. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) will ermöglichen, dass Grundschuldirektoren künftig in Teilzeit arbeiten können. Ein entsprechender Pilotversuch soll schon mit Beginn des neuen Schuljahres starten. Das Problem harrt schon länger einer Lösung: Jede siebte Schulleiter-Stelle in NRW ist vakant. Gerade an den Grundschulen wollen Lehrerinnen häufig lieber in Teilzeit arbeiten, eine Leitungsposition kam damit bisher für sie nicht infrage. Mit ihrer neuen Initiative beweist die Schulministerin Pragmatismus. Indem sie die Jobsharing-Idee als Test deklariert, kann sie das Konzept schnell umsetzen. Sie muss auf diese Weise nicht erst eine Gesetzesänderung durch den Landtag bringen. Trotzdem bleibt abzuwarten, ob das Teilzeit-Modell die Erwartungen erfüllt. Erfolgversprechender wäre es, wenn Gebauer zugleich auch die Verwaltungsassistenzen kräftig aufgestockt hätte. Damit würde die Leitungsaufgabe noch einmal deutlich an Attraktivität gewinnen. Landesweit 45 zusätzliche Assistenten-Stellen helfen kaum weiter.
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