Düsseldorf (ots) - In der kommenden Woche werden wieder zahlreiche Eltern für die Betreuung ihrer Jüngsten Urlaub nehmen müssen, den sie ursprünglich anders eingeplant hatten. Viele Pendler werden auf den Straßen in Staus stehen, die noch länger ausfallen als an gewöhnlichen Wochentagen. Und an den Flughäfen könnten Reisende enttäuscht vor den Anzeigetafeln stehen, auf denen ihre Flugnummer mit dem fiesen Wörtchen "canceled" erscheint. Es ist wieder Streik-Saison im öffentlichen Dienst. Verdi und Co. überziehen einmal mehr das Land mit Warnstreiks - wobei dieses Wort angesichts der Dimension eine grobe Verniedlichung ist. Ja, was Verdi da, macht ist überzogen und dürfte nicht zuletzt der Mitgliederwerbung geschuldet sein. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Arbeitgeber es bislang versäumt haben, die Verhandlungen durch ein ordentliches Gegenangebot voranzutreiben. Stattdessen bemühen sie in Zeiten, in denen ihnen das Statistische Bundesamt Rekordeinnahmen attestiert, einmal mehr die angespannte Haushaltslage. Damit muss bei den Gesprächen Mitte April Schluss sein. Beide Seiten haben es jetzt in der Hand, schnell eine Einigung am Verhandlungstisch hinzubekommen. Die Bürger würden es ihnen danken.
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