Hagen (ots) - Es wäre so, als ob im vergangenen Jahr alle Frauen aus dem Städtchen Erndtebrück in Wittgenstein gestorben wären: 3215. So viele Menschen kamen auf Deutschlands Straßen 2017 ums Leben. Zugegeben, ein schräger Vergleich. Eines aber macht er deutlich. Die hohe Zahl der Verkehrstoten lässt uns kalt. Zu anonym. Die Mobilität fordert halt ihren Tribut. Es ist eben so. Eine gemeinhin akzeptierte Quote bei 40 Millionen Autofahrern im Land. Wehe aber, jemand aus unserer Familie, aus unserem Freundeskreis kommt unter die Räder und wird Opfer. Das ist nicht hinnehmbar, das darf nicht sein. Klingt gut, aber bremst die Raserei, nach wie vor Unfallursache Nummer eins, auf der Straße nicht ein. Der Ansatz der Verkehrsminister, mit höheren Bußgeldern eine abschreckende Wirkung zu erzielen, ist nicht verkehrt, wird aber verpuffen. Warum? Weil es zu wenig Kontrollen gibt, weil die Präsenz auf der Straße mangels Personal fehlt. Bester Beleg: Vor Jahren haben selbst ausgemusterte und an Unfallschwerpunkten geparkte Autos der Polizei erzieherische Wirkung erzielt. Der Blitz-Marathon mit Ansage bleibt ein schlechter Witz. Fazit: Mehr Bußgeld ist gut, Strafe muss weh tun, mehr Kontrolle ist noch besser. Das hilft dem Fuß aktiv vom Gaspedal.
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