Düsseldorf (ots) - Es steht außer Zweifel, dass Andrea Nahles politisches Talent besitzt. Sie hat ein Gespür dafür, zur richtigen Zeit den richtigen Schritt zu tun. Das brachte die erst 47-Jährige in die höchsten Sphären deutscher Politik. Nahles kann das, wenn die Frage lautet, ob sie ausreichend führungsstark für den SPD-Vorsitz ist. Es wird sich auszahlen, dass sie harte Ansprachen nicht scheut. Was Nahles zu denken geben sollte, ist das Bild von ihr: Die breite Bevölkerung mag sie nicht sonderlich. Sie gilt vielen Menschen als Apparatschik, als ausschließlich auf eigene Vorteile bedacht. In Partei und Regierung zollt man ihr hingegen höchsten Respekt dafür, mit allen Mitteln für eine Sache zu kämpfen, von der sie überzeugt ist. Da kann man der SPD nur wünschen, dass sie wirklich vom Erneuerungsprozess überzeugt ist, den sie wohl künftig zu verantworten hat. Doch selbst wenn sie sich als Retterin der Sozialdemokratie entpuppen sollte, müsste Nahles am Ende auch so stark sein, bei mangelndem Rückhalt auf die Kanzlerkandidatur zu verzichten. Ansonsten wäre viel Erneuerung für die Katz gewesen.
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