Berlin (ots) - In der Politik geht es oft nicht nur darum, Ansichten oder Programme auf einen Nenner zu bekommen. Mindestens ebenso wichtig ist die Chemie. Diese Woche bietet ein Paradebeispiel für den Chemie-Faktor: Frankreichs Staatschef, Emmanuel Macron, und Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchen US-Präsident Donald Trump. Ihr Empfang könnte unterschiedlicher kaum sein. Der Franzose wird mit dreitägigen Staats-Festspielen bedacht. Die Kanzlerin muss sich hingegen mit einem nüchternen eintägigen Arbeitsbesuch begnügen. Deluxe-Kategorie versus Standard. Der Grund hierfür besteht darin, dass Macron Trump von Beginn an umworben hat. Die Kanzlerin machte aus ihrer Distanz zur Politik Trumps nie einen Hehl. Das Gute ist, dass Merkel und Macron bei Themen wie freiem Handel oder Russland auf einer Wellenlänge liegen.
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