Düsseldorf (ots) - Von Jahr zu Jahr reißen mehr Fahrschüler die Führerschein-Prüfung. Am theoretischen Teil scheitert in NRW mittlerweile schon mehr als jeder Dritte. Die Ursachen dafür sind komplexer, als es zunächst den Anschein hat. Es gibt soziokulturelle: In Ostdeutschland, wo die Durchfallquoten am höchsten sind, nehme man die Prüfung weniger ernst, meinen Fachleute. Es gibt sprachliche: Viele Ausländer, aber auch zunehmend Deutsche haben Probleme, die Fragen zu verstehen. Und es gibt technische: Wer den Führerschein aus einem Drittstaat umschreiben will, damit er in Deutschland gültig ist, kann sich ohne vorherigen Unterricht zur Prüfung anmelden. Entsprechend hoch sind dann die Durchfallquoten. Wichtiger aber ist die Frage, wie der Straßenverkehr sicherer werden kann. Und da gibt es vielversprechende Ansätze: Den Führerschein für 16-Jährige zu erlauben, um die Phase begleiteten Fahrens auf zwei Jahre auszuweiten. Und Senioren einzelne freiwillige Fahrstunden anzubieten, damit sie ihre Fähigkeiten realistisch einschätzen können. Denn ab einem Alter von 75 Jahren steigt das Unfallrisiko signifikant.
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