Düsseldorf (ots) - Natürlich ist verständlich, wenn die Post unbefristete Arbeitsverträge vorrangig Kolleginnen und Kollegen anbieten will, die ihrer Aufgabe als Zusteller auch gewachsen sind. Doch es ist eine riskante Strategie, den Niederlassungsleitern die maximale Zahl von 20 Krankheitstagen in zwei Jahren vorzugeben, bis zu der sie ohne Rücksprache einen Vertrag entfristen dürfen. Da mag das Unternehmen auf Anfrage vehement beteuern, es ginge keineswegs darum, alle etwas älteren Beschäftigten oder alle mit einer gelegentlichen Erkältung auszusortieren, sondern nur eine grobe Vorgabe zu machen, doch ein Störgefühl bleibt: Mehr als 20 Krankheitstage kommen schnell zusammen - der Konzern muss sich also jeden Fall wirklich genau anschauen. Und er muss auch intern deutlich machen, dass er fair ist: Wer einige Male fehlte, weil sein Kind krank war, sollte dafür keinen Nachteil haben. Gesundheitskurse müssen noch mehr angeboten werden. Davon abgesehen, kann der Konzern allerdings stolz sein: 9000 Mitarbeiter in einem Jahr neu fest einzustellen, das gelingt nur wenigen Unternehmen.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
© 2018 news aktuell