Bielefeld (ots) - Wer hat wem, was und wann zugesagt? Und in welcher Reihenfolge sollten denn nun die besprochenen Dinge abgearbeitet werden? Um diese Fragen geht es im aktuellen Gerangel in Sachen Finanzierung der Spitzensport-Reform. Und natürlich ums Geld. Der Deutsche Olympische Sportbund bekommt acht Millionen Euro in diesem Jahr mehr als bisher, hoffte aber auf 20 bis 40. Perspektivisch klafft bis 2021 die Lücke dann weiter (30 anstatt 100). Um diese acht Millionen mehr zu kassieren, hat der Sport so ziemlich alles in Frage gestellt. Die Reduzierung der Stützpunkte in Bund und Land etwa führen bereits jetzt zu Auswüchsen der Unfairness. Viele Trainer stehen zudem vor einer ungewissen Zukunft; nicht wenige Sportler werden es sich mehr als einmal überlegen, ob sie das Risiko Hochleistungssport wirklich auf sich nehmen - Stichwort Rente. DOSB-Athletensprecher Max Hartung hat schon mehrfach daraufhin hingewiesen: Man wisse, dass mit Sportarten wie Fechten oder Hockey kein Reichtum zu erzielen sei. Aber bitte eben auch keine Verarmung im Alter durch einen deutlich verspäteten Einstieg in das normale Berufsleben. Die Forderung der Politik an den Sport war die Maximierung der Medaillen-Ausbeute. Es lässt sich aber absehen, dass vor allem die Belastung für die Sportler maximiert wird. Jeder, der sich nur ein bisschen mit Sport auskennt, müsste aber wissen: Nur mit einem freien Kopf lässt sich schnell laufen.
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