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Admiral Markets
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DAX: Öl und Italien können bremsen

Der Dax ging am Montagmorgen der vergangenen Handelswoche bei 13.027 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startete 164 Punkte über der ersten vorbörslichen Notierung am Montagmorgen der Vorwoche und 41 Punkte über dem Wochenschluss am Freitagabend der Vorwoche. Am Montag ging es in den ersten Handelsstunden zunächst etwas abwärts. Der Dax konnte sich aber über der 12.900 Punkte-Marke halten und von hier aus leicht erholen, wobei diese nicht über die 12.980 Punkte ging. Am Dienstagnachmittag wurde das Tief des Vortags angelaufen und leicht unterschritten. Von hier aus konnten die Bullen den Index dann zunächst an die 13.000 Punkte-Marke und dann am Mittwoch und vor allem am Donnerstag weiter nach Norden schieben. Am Donnerstag konnte der Dax die 13.100 Punkte überschreiten. Es gelang ihm aber nicht, sich über dieser Marke zu halten. Am Freitag ging es dann wieder unter die 13.100 Punkte. Der Index schaffte es nicht, einen Wochenschluss über dieser Marke zu formatieren.

Das Wochenhoch liegt erneut über dem Level der Vorwoche, das siebte höhere Hoch in Folge. Das Wochentief konnte ebenfalls über dem Level der Vorwoche formatiert. In diesem Jahr hat der Dax nur sechs Verlustwochen markiert. Die letzten acht Handelswochen konnte der Index im Gewinn abschließen. Das ist eine veritable Entwicklung. Die Wochenrange liegt auf dem Niveau der Vorwoche und unter dem Jahresdurchschnitt 2018.

Wir hatten auf der Oberseite erwartet, dass der Dax mit dem Überschreiten der 13.134/36 Punkte weiter bis an die 13.157/59 Punkte laufen könnte. Die 13.134/36 Punkte konnten überwunden werden, das nächste Anlaufziel wurde jedoch vergleichsweise deutlich verfehlt. Damit hat das Setup auf der Oberseite nicht gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 12.923/21 Punkte dann nicht ganz an unsere nächste Anlaufmarke bei 12.911/09 Punkten. Hier haben 4 Punkte gefehlt.

KW 20/2018 19/2018 18/2018 17/2018 16/2018
Wochenhoch 13.146 13.043 12.850 12.648 12.640
Wochentief 12.915 12.810 12.554 12.311 12.376
Wochenschluss 13.078 12.986 12.834 12.583 12.524
Wochenergebnis 92 152 251 59 76
Wochen-Range 231 233 296 337 264



Wie könnte es weitergehen?

  • DAX-WS: 13.085....13.108/15/24/38/62....12.237/55.....12.355
  • DAX-US: 13.046/34......12.984/58/45/22.....12.884/36/05....12.790/68/07

daxweeksetup800-21-05-2018.jpg

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.



DAX-Chartcheck:

Unsere bullische Einschätzung hat sich in der vergangenen Handelswoche bestätigt. Der Dax konnte sich nach einigen Seitwärtstagen über die 12.940/60 Punkte schieben und sich folgend auch über die 13.000 Punkte schieben und dort festsetzen. Er notiert inzwischen auch wieder über der EMA20 im 4h Chart. Unter diese Linie war er in dieser Handelswoche kurzfristig gerutscht. Der Dax hat damit alle Chancen weiter zu steigen. Die übergeordneten Anlaufziele sind zunächst die 13.260/80 und dann das Jahreshoch. Das Tageschart sieht auch vielversprechend aus. Was etwas störend wirkt ist die schwache Dynamik. Wir hatten mit dem Überschreiten der 12.900 Punkte mit einer ausgeprägten Dynamik gerechnet. Auf der Unterseite ist der Dax aktuell gut abgesichert. Eintrüben würde sich das Chartbild erst mit einem Tagesschluss unter der 12.650 Punkte mit einer Bestätigung am Folgetag.

Fazit: Der Dax hat übergeordnet die Chance das Jahreshoch anzulaufen. Dies könnte sich in den kommenden Handelswochen einstellen. Negiert würde dieses Ziel mit einem Tagesschluss unter der 12.650 Punkte-Marke mit einer Bestätigung am Folgetag.



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DAX - Das große Bild:

Der Ölpreis hat die 80 Dollar-Marke erneut überwunden. Damit hat sich unsere Erwartung einstellt, die wir in den vergangenen Handelswochen formuliert hatten: Es ist in unseren Augen wahrscheinlich, dass sich Öl sich sukzessive der 85 Dollar und dann der 90 Dollar Marke nähern könnte. Die USA, die mittlerweile mehr Öl produzieren haben nur ein bedingtes Interesse an einem niedrigen Ölpreis. Ebenso andere Ölförderländer, die Dank des höheren Ölpreises die klammen Staatskassen auffüllen können. Zudem war auch der schwache Dollar in den letzten Monaten ein Preistreiber. Dies wird sich, bzw. macht sich an den Zapfsäulen bemerkbar. Steigt der Ölpreis um 10%, legen die Benzin- und Dieselpreise zwischen 5-6 Prozent zu. Das Ganze wird dann mit Zeitverzug auch auf die Inflation wirken. Wir gehen davon aus, dass sich die Inflationsrate im zweiten Halbjahr in Richtung der 2 Prozent bewegen könnte.

Ein anderer Brandherd ist in der vergangenen Handelswoche wieder in die Optik der Anleger gerückt. Nachdem sich in Italien die beiden europakritischen Parteien auf eine Koalition geeinigt haben, sind derweil die Details bekannt geworden. Ziel ist es, die Staatsschulden zu reduzieren. Dies nicht mit Sparmaßnahmen, sondern mit einer Forderung an die EU, Schulden von 250 Mrd. EUR zu erlassen. Auf der anderen Seite wird den Italienern ein Füllhorn von Vergünstigungen in Aussicht gestellt - angefangen von einem Steuersatz von 15% bis zu einer Herabsetzung des Renteneintrittsalters. Finanziert natürlich ausschließlich über neue Schulden. In der Diskussion ist dabei, dass der Staat zukünftig Rechnungen nur noch in Schuldtitel begleichen wird, somit eine Parallelwährung einführen könnte. In der Summe wirken die Vorschläge wie aus einer anderen Welt. Italien ist massiv verschuldet - die letzten Jahre wurden nicht zum Schuldenabbau genutzt, sondern es wurden neue Schulden gemacht. Unabhängig wie sich dieser Prozess jetzt in den nächsten Monaten konstituiert - die EU und die Gemeinschaftswährung wird unter Druck kommen. Somit könnten sich die Rahmenbedingungen schneller eintrüben, als das manchem liebt ist. Der EUR schloss am Freitag so tief wie seit 5 Monaten nicht mehr.

Das große Bild für den DAX sehen wir aktuell positiv - denkbar ist aber ein "Verschnaufen" in der neuen Handelswoche und ein abwartender, gebremster Handel, bis die Entwicklungen zum Öl und Italien verarbeitet sind.



Die Einschätzung für die neue DAX-Handelswoche:

Bitte beachten Sie, dass die neue DAX Handelswoche am Dienstag startet aufgrund des Pfingstmontags.

Long Setups: Die Bullen könnten zunächst versuchen, den Dax über der 13.050 Punkte-Marke zu halten. Gelingt dies so könnte der Index versuchen die 13.072/74, die 13.086/88 und dann die 13.093/95 Punkte zu erreichen. Denkbar ist, dass es hier zu Rücksetzern kommen könnte. Kann sich der Dax über die 13.093/95 Punkte schieben, so wären die 13.113/15, die 13.129/31, die 13.144/46 und dann die 13.158/60 Punkte die nächsten Anlaufziele. Über der 13.158/60 Punkte-Marke kämen die 13.178/80, die 13.193/95, die 13.207/09 und dann die 13.220/22 als weitere Anlaufmarken in Betracht. Wird die 13.220/22 mit Dynamik und Momentum angelaufen, so könnte der Dax auch noch die 13.238/40, die 13.251/53, die 13.267/69 und dann die 13.282/84 Punkte erreichen.

Short Setups: Gelingt es dem Dax nicht, sich über der 13.050 Punkte-Marke festzusetzen, so könnten sich Rücksetzer einstellen, die zunächst bis an die 13.052/50, an die 13.036/34 und dann an die 13.017/15 Punkte gehen könnten. Unter der 13.017/15 Punkte-Marke kämen die 12.984/82, die 12.968/66, die 12.947/45 und dann die 12.928/26 Punkte als Anlaufmarken in Betracht. Kann sich der Dax nicht im Bereich der 12.928/26 Punkte stabilisieren und unter dieses Level rutschen, so wären die 12.913/11, die 12.888/86, die 12.868/66 und dann die 12.852/50 Punkte die nächsten Anlaufmarken. Bei ausgeprägter Abwärtsdynamik könnte der Dax dann auch noch die 12.829/27, die 12.818/16, die 12.797/95 und dann die 12.777/75 Punkte erreichen.



Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setup:

  • Box-Bereich: 13.790 bis 6.669 Punkte
  • Tagesschlusskurs-Marken: 13.255 und 12.740 Punkte
  • Intraday-Marken: 13.138 und 12.869 Punkte
  • Die Range wäre: 14.221 bis 1.778 Punkte

Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 21/2018: aufwärts/seitwärts




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Risikowarnung

Dieser Artikel liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. Sie können im Extremfall Ihr komplettes Investment verlieren! Die Nachschusspflicht für Kunden mit Hauptwohnsitz in Deutschland entfällt. Die Basisinformationsblätter ("KID") zu den Handelsinstrumenten finden [Sie hier.] (https://admiralmarkets.de/start-trading/kontoeroeffnung-leicht-gemacht/antraege-dokumente)

Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Die Informationen sollen lediglich eine selbstständige Anlageentscheidung des Kunden erleichtern und ersetzt nicht eine eventuell nötige anleger- und anlagegerechte Beratung. Die genannten Finanzinstrumente werden lediglich in Kurzform beschrieben.

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Admiral Markets erzielt bei Handel über das Haus von diesen Handelsinstrumenten eigene Erträge. In der Konditionengestaltung ist eine Gewinnmarge enthalten, die neben dem Aufwand für die Strukturierung und Absicherung den Ertrag des Finanzdienstleisters abdeckt. Beim Erwerb, der Veräußerung und dem Halten von Finanzprodukten fallen für den Anleger Kosten an. Weitere Informationen zu den entsprechenden Transaktionskosten und sonstigen Preisen erhalten Anleger auf der Webseite von Admiral Markets.

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Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Admiral Markets Group AS Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

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