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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Entspannung im Handelskonflikt treibt Börse nach oben

Finanznachrichten News

NEW YORK (Dow Jones)--Mit deutlichen Aufschlägen hat sich die Wall Street am ersten Handelstag der neuen Woche gezeigt. Die Annäherung im Handelsstreit zwischen den USA und China wurde von den Investoren mit Erleichterung aufgenommen. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt haben sich vorerst auf den gegenseitigen Verzicht von Strafzöllen verständigt. Vor diesem Hintergrund wollen beide Länder nun ein Rahmenabkommen aushandeln.

Der Dow-Jones-Index gewann 1,2 Prozent auf 25.013 Punkte. Der S&P-500 legte um 0,7 Prozent zu und der Nasdaq-Composite um 0,5 Prozent. Umgesetzt wurden 710 (Freitag: 740) Millionen Aktien. Dabei kamen auf 2.080 Kursgewinner 896 -verlierer. Unverändert schlossen 107 Titel.

Gesucht waren besonders Aktien der Industriebranche und von Logistikunternehmen, die besonders von einer Beilegung des Handelsstreits profitieren dürften. Im Dow gewannen Boeing 3,6 Prozent und United Technologies 2,3 Prozent. Im Logistiksektor stiegen Expeditors um 1,6 Prozent. Das Unternehmen erzielt ein Drittel seines Umsatzes mit dem Transport von Waren zwischen den USA und China.

"Es hatte keine Seite ein Interesse an einer weiteren Verschärfung der Situation", sagte Investment-Strategin Caroline Simmons von UBS Wealth Management. In der vergangenen Woche war es für den Dow-Jones-Index und den S&P-500 um jeweils 0,5 Prozent nach unten gegangen, ausgelöst auch durch die andauernde Unsicherheit in Bezug auf den Handelsstreit zwischen den USA und China.

Die Entspannungssignale verliehen dem Dollar weiter Stärke. Er legte gegenüber Euro, Pfund und Yen zu. Die britische Währung rutschte auf den tiefsten Stand in diesem Jahr. Der ICE-Dollarindex stieg auf ein neues Jahreshoch. Auch starke Daten aus den USA, eine straffe Geldpolitik der Fed und hohe Anleiherenditen sprächen weiter für den Dollar, so ein Beobachter.

Der Euro war mit den Entwicklungen in Italien zeitweise etwas stärker unter Druck geraten, erholt sich aber aktuell auf gut 1,1770 Dollar und notiert damit wieder auf dem Niveau vom Freitagabend. Die populistische Fünf-Sterne-Bewegung und die rechtsextreme Lega haben sich auf ein Regierungsprogramm verständigt. Dieses sieht unter anderem eine vollständige Abkehr vom Sparkurs der Vorgängerregierung vor. Neuer Ministerpräsident soll der Rechtswissenschaftler Giuseppe Conte werden, ein nahezu unbekannter Newcomer.

An Konjunkturdaten wurde nur der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) für April veröffentlicht. Er legte im vergangenen Monat im Vergleich zum März leicht zu. Gleichzeitig wurde der Wert aus dem März nach oben revidiert.

Gold und US-Anleihen verlieren an Attraktivität 
 

Mit den Zeichen der Entspannung zwischen den USA und China schwand das Interesse an den "sicheren Häfen" Gold und Anleihen. Dazu kam der weiterhin starke Dollar. Der Preis für die Feinunze fiel zwischenzeitlich auf ein neues Jahrestief, zeigte sich im späten Handel aber wieder kaum verändert.

Am Anleihemarkt traten die Notierungen mehr oder weniger auf der Stelle. Die Zehnjahresrendite zeigte sich kaum verändert bei 3,06 Prozent. Beobachter erklärten die Zurückhaltung am Anleihemarkt mit den bevorstehenden Neuemissionen. Das US-Finanzministerium wird im Lauf der Woche Anleihen im Gesamtvolumen von 115 Milliarden Dollar anbieten.

Die Ölpreise legten nach dem Rücksetzer vom Freitag zu. Gestützt wurde der Markt vom Wahlausgang in Venezuela. Staatschef Nicolas Maduro ist bei der umstrittenen Wahl am Sonntag im Amt bestätigt worden. Die USA kündigten aufgrund des Wahlergebnisses Sanktionen gegen das Land an. "Die USA haben bereits Sanktionen gegen Einzelpersonen verhängt, aber Sanktionen gegen die dortige Ölindustrie könnten der letzte Sargnagel für die schwankende Ölindustrie sein", sagte Analyst Robert Yawger von Mizuho. Der Preis für ein Barrel der Sorte Brent stieg um 0,9 Prozent auf 79,22 Dollar. Der Preis für die US-Sorte WTI zeigte sich 1,4 Prozent höher bei 72,24 Dollar.

GE mit Milliardendeal im Fokus 
 

General Electric (GE) fusioniert sein Transportgeschäft mit dem Zughersteller- und -ausrüster Wabtec. Die Transaktion hat einen Wert von 11,1 Milliarden US-Dollar, wie GE mitteilte. Der US-Mischkonzern erhält bei Abschluss 2,9 Milliarden Dollar in bar. Die GE-Aktionäre werden direkt und indirekt einen Anteil von insgesamt 50,1 Prozent an dem fusionierten Unternehmen halten. Die Aktie legte um 1,9 Prozent zu.

Für die Tesla-Aktie ging es um 2,8 Prozent nach oben. Unternehmensgründer Elon Musk hatte zwei weitere Versionen des Model 3 angekündigt. Dazu gehört eine Sportversion, die rund 78.000 Dollar kosten soll. Überdies hatten die Analysten von Berenberg ihre Kaufempfehlung für Tesla bekräftigt und das Kursziel auf 500 Dollar erhöht.

Die Papiere von MB Financial schossen um fast 13 Prozent nach oben. Die Regionalbank hatte ihren Verkauf an Fifth Third Bancorp bestätigt. Die Übernahme hat ein Volumen von 4,7 Milliarden Dollar. Die Titel von Fifth Third Bancorp fielen um 7,9 Prozent.

Auch in der Energiebranche wurde eine Übernahme bekannt. Nextera Energy kauft von der Southern Co ein Versorgungsunternehmen und andere Aktivitäten in Florida und zahlt dafür 5,1 Milliarden Dollar. Nextera baut damit ihre ohnehin schon dominante Marktposition aus. Der Kurs von Nextera stieg um 2,4 Prozent, Southern rückten um 1,7 Prozent vor.

Micron-Aktien waren gesucht, nachdem das Unternehmen seinen Ausblick auf das laufende Quartal angehoben hatte. Die Micron-Aktie verbesserte sich um 3,9 Prozent. Intel gewannen in ihrem Sog 1,5 Prozent, KLA-Tencor 1,9 Prozent und Lam Research 2,2 Prozent.

=== 
INDEX              zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA             25.013,29          1,21          298,20           1,19 
S&P-500           2.733,01          0,74           20,04           2,22 
Nasdaq-Comp.      7.394,04          0,54           39,70           7,11 
Nasdaq-100        6.905,53          0,57           39,28           7,96 
 
US-Anleihen 
Laufzeit      Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre               2,57           2,5            2,54          136,3 
5 Jahre               2,90           0,3            2,89           97,1 
7 Jahre               3,01           0,0            3,01           76,5 
10 Jahre              3,06           0,0            3,06           61,3 
30 Jahre              3,20          -0,2            3,20           12,9 
 
DEVISEN            zuletzt         +/- %    Fr, 8:23 Uhr  Do, 17.23 Uhr   % YTD 
EUR/USD             1,1788        +0,16%          1,1815         1,1799   -1,9% 
EUR/JPY             130,88        +0,31%          130,94         130,74   -3,3% 
EUR/CHF             1,1757        +0,14%          1,1813         1,1819   +0,4% 
EUR/GBP             0,8779        +0,51%          0,8737         1,1457   -1,3% 
USD/JPY             111,02        +0,14%          110,84         110,83   -1,4% 
GBP/USD             1,3427        -0,34%          1,3522         1,3516   -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD           8.414,64         -1,5%        8.049,28       8.333,65  -38,4% 
 
ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              72,43          71,28  +1,6%     1,15  +20,6% 
Brent/ICE              79,42          78,51  +1,2%     0,91  +21,7% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.292,47       1.292,45  +0,0%    +0,02   -0,8% 
Silber (Spot)          16,51          16,44  +0,4%    +0,07   -2,5% 
Platin (Spot)         899,60         887,10  +1,4%   +12,50   -3,2% 
Kupfer-Future           3,09           3,05  +1,1%    +0,03   -7,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

May 21, 2018 16:12 ET (20:12 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

© 2018 Dow Jones News
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