Düsseldorf (ots) - Werner Baumann hat es geschafft: Nachdem die USA grünes Licht gegeben haben, kann den Bayer-Chef keiner mehr aufhalten. Bayer wird zum Agrochemie-Konzern der Welt, steht auf zwei starken Beinen und schützt sich vor der Übernahme durch einen Pharma-Giganten, der Bayer selbst nicht mehr ist. Strategisch hat der Krefelder alles richtig gemacht und selbst Trump und EU überzeugen können. An politischen Dimensionen von Megadeals sind andere (wie Eon) schon gescheitert. Doch der Preis ist hoch. Auflagen wie nie begleiten den Deal, BASF ist der lachende Dritte, der mit wenig Einsatz zum großen Spieler wird. Und die eigentliche Arbeit beginnt jetzt erst. Die Integration von Merck, des letzten großen Deals, ist Bayer bis heute nicht gelungen. Die Gefahr, dass Baumann es nicht schafft, Monsanto auf Bayer-Standards zu trimmen, ist groß. Bayer droht der böse Konzern der Welt zu werden.
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