Liebe Trader,
Seit gut sechs Wochen wird der Euro gegenüber dem US-Dollar abverkauft und befindet sich in einer klaren Abwärtstrendphase, die zuletzt noch durch die zunehmenden Sorgen um Italien noch angefeuert wurde. Um 1,15102 US-Dollar scheint sich jedoch kurzfristig eine Gegenreaktion eingestellt zu haben. Zwar reichten die Abgaben in dieser Handelswoche kurzzeitig unter die Novembertiefs aus dem letzten Jahr, doch die deutliche Gegenwehr der Käufer im heutigen Handel lässt Hoffnungen auf einen nachhaltigen Boden aufkommen. Gespeist wird die Kauffreude der Investoren seit Mittwoch nämlich durch eine mögliche Intervention durch die Europäische Zentralbank. Doch das Konstrukt bleibt übergeordnet noch sehr wackelig!
Long-Chance:
Ein klarer Boden ist auf Tagesbasis nämlich noch nicht zu erkennen, außerdem beherrscht ein sehr steiler Abwärtstrend seit Mitte April das Kursgeschehen und dämmt mögliche Kursgewinne zunächst effektiv ein. Größere Kaufsignale ergeben sich daher erst oberhalb der Marke von mindestens 1,17200 US-Dollar und führen womöglich zurück an die gleitenden Durchschnitte EMA 50/200 um 1,19800 US-Dollar wieder aufwärts. Auf der Gegenseite bedeutet ein nachhaltiger Kursrutsch unter die aktuellen Wochentiefs von 1,15102 US-Dollar ein mögliches Verkaufssignal in Richtung 1,12996 US-Dollar. Damit würde der Euro jedoch sämtliche Chancen auf eine nachhaltige Bodenbildung aus den letzten Jahren verlieren und könnte sich noch einmal in Richtung der Verlaufstiefs aus den Jahren 2015/2016 und 2017 aufmachen.
Wochenchart:
Tageschart:
EUR/USD, Täglich/Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspärchens zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,17032 US-Dollar; 14:00 Uhr - Quelle: bluchart Professional Trader.
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