Hagen (ots) - Natürlich ist das zunächst eine gute Nachricht: Die Deutsche Bahn kauft zusätzliche Fernverkehrszüge und modernisiert zudem alte ICE, die sie eigentlich aussortieren wollte. Das Staatsunternehmen rechnet mit weiter steigenden Fahrgastzahlen. Und nicht nur in die ICE-Flotte investiert die Bahn, das Netz wird mit einem neuen Signalsystem technisch aufgerüstet, so dass mehr Züge fahren können.
Denn das Problem ist ja: Die Schienen sind vielerorts schon jetzt voll. Auch deshalb setzt Bahn-Chef Lutz auf superlange ICE - es ist oft schlicht kein Platz mehr für zusätzliche Züge im Netz. Das System Bahn stößt in Deutschland an seine Grenzen. Die Verdoppelung der Fahrgastzahlen im Fernverkehr bis zum Jahr 2030, die sich Union und SPD in ihren Koalitionsvertrag geschrieben haben, ist nur möglich, wenn das Netz kräftig ausgebaut wird.
Andernfalls droht, was in der Region gerade zu besichtigen ist: Der geplante ICE-Sprinter von Köln nach Berlin würde ja nicht nur Hagen vom Stundentakt in die Hauptstadt abkoppeln, der superschnelle Zug würde den Nahverkehr massiv ausbremsen. Auch, weil das Schienennetz über Jahrzehnte bis in die Ära Mehdorn zurückgebaut wurde. Ein Fehler, der sich jetzt rächt.
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Andernfalls droht, was in der Region gerade zu besichtigen ist: Der geplante ICE-Sprinter von Köln nach Berlin würde ja nicht nur Hagen vom Stundentakt in die Hauptstadt abkoppeln, der superschnelle Zug würde den Nahverkehr massiv ausbremsen. Auch, weil das Schienennetz über Jahrzehnte bis in die Ära Mehdorn zurückgebaut wurde. Ein Fehler, der sich jetzt rächt.
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