Düsseldorf (ots) - Um mit dem Positiven zu beginnen: Bei der Betreuung von Grundschulkindern hat sich in den vergangenen Jahren in allen Bundesländern einiges getan. Allerdings ist Ganztag nicht gleich Ganztag. An vielen Schulen ist die Betreuung eine Mogelpackung und reicht Eltern, die in Vollzeit arbeiten, nicht aus. Die Kultusministerkonferenz spricht von Ganztag, wenn eine Schule an drei Tagen in der Woche mindestens sieben Stunden geöffnet hat. Ein Witz für alle, die fünf Tage die Woche acht Stunden arbeiten müssen, von den 14 Wochen Ferien im Jahr ganz abgesehen. Wie immer bei diesen Diskussionen folgt dann das Argument, dass Mütter sich lieber selbst um ihre Kinder kümmern sollten, als sie den ganzen Tag betreuen zu lassen. Wer so denkt, lebt in der Vergangenheit. Selbst wenn es sich eine Frau leisten kann, den Job für ein paar Jahre an den Nagel zu hängen, sollte sie sich nicht entscheiden müssen zwischen Kind und Karriere. Bei arbeitenden Vätern klappt es schließlich auch. Darum ist es wichtig, dass es in allen Bundesländern einen Ganztag gibt, der seinen Namen auch verdient, also mindestens von 8 bis 16 Uhr. Ob Kinder und Eltern ihn nutzen, können sie dann selbst entscheiden.
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