Düsseldorf (ots) - Trump belehrt alle eines Besseren, die gehofft hatten, das US-System der Checks und Balances werde das Schlimmste verhindern. Wider alle ökonomische Vernunft entsichert er seine Waffen im Handelskrieg und verhängt Strafzölle auf Aluminium und Stahl. Seine Begründung, dies gebiete die nationale Sicherheit, ist so absurd wie fadenscheinig. Trump will etwas für seine Wähler aus den kranken Industriestädten tun, die sich von der Globalisierung abgehängt fühlen. Das Gegenteil wird er erreichen: Für US-Verbraucher verteuert und verknappt sich das Angebot, die Vergeltungsmaßnahmen bedrohen Jobs. Dass Trump engste Partner zu einer Gefahr für die USA erklärt, zeigt, wie brüchig die transatlantischen Beziehungen geworden sind. Zu allem Überfluss finden die Europäer keine klare Antwort auf Trump: Sie reichen Klagen ein, drohen mit albernen Whiskey-Zöllen - und tun hinter den Kulissen alles, um Schlimmeres, nämlich Zölle auf die viel bedeutendere Autoindustrie, zu verhindern. Einen Jean-Claude Juncker nimmt Trump noch weniger ernst als internationale Spielregeln.
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