Berlin (ots) - In Tochterunternehmen des landeseigenen Klinikkonzerns Vivantes arbeiten Mitarbeiter für weniger Geld. Umso mehr schlug die Nachricht ein, dass Vivantes Führungskräften überhöhte Gehälter zahlt - und auf undurchsichtiger Basis auch noch Prämien gewährt. Dem Landesrechnungshof ist es zu verdanken, dass der Missstand aufgedeckt wurde. Die Prüfer schauten genau hin. Die Untersuchung von Vorgängen bei Vivantes bis zurück ins Jahr 2011 offenbart eine inakzeptable, mehr als großzügige Praxis zugunsten von Führungskräften. Die Vorgänge müssen schnell aufgeklärt werden. Das ist Aufgabe des Senats unter dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) und des Aufsichtsrates unter seiner Vorsitzenden Vera Gäde-Butzlaff. Eine rot-rot-grüne Regierung macht sich unglaubwürdig, wenn sie da nicht einschreitet.
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