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Admiral Markets
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DAX: Die Märkte bleiben nervös

Der Dax ging am Montagmorgen der vergangenen Handelswoche bei 12.994 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startete 167 Punkte unter der ersten vorbörslichen Notierung am Dienstagmorgen der Vorwoche, aber 65 Punkte über dem Wochenschluss am Freitagabend der Vorwoche. Am Montagmorgen versuchten die Bullen zunächst, den Dax über der 13.000 Punkte-Marke zu etablieren - daran scheiterten sie aber. Der Index gab am späten Vormittag zunächst deutlicher nach und rutschte unter die 12.900 Punkte. Den Bullen gelang es aber, den Index zunächst zu stabilisieren: am Dienstag erfolgte dann aber der zweite Abwärtsschub. Der Dax setzte bis an die 12.600 Punkte-Marke zurück und konnte sich zunächst etwas erholen. Am Mittwoch setzte eine breite Erholung ein und der Dax konnte sich erneut über die 12.800 Punkte-Marke kämpfen. Allerdings schaffte er es nicht, sich über diesem Level festzusetzen. Am Donnerstag ging es dann dynamisch bis knapp unter die 12.550 Punkte. Die Bullen schafften es jedoch, einen Tagesschluss über der 12.550 Punkte-Marke zu formatieren. Der Freitag war dann von einer breiteren Erholung gekennzeichnet.

Trotz der Erholung am Freitag formatierte der Dax in der abgelaufenen Handelswoche einen erneuten Wochenverlust - den zweiten in Folge. Allerdings kann der Index auch auf acht Gewinnwochen in Folge zurückblicken, was den Verlust relativiert. Das Wochenhoch lag über der 13.000 Punkte-Marke, aber unter dem Level der Vorwoche. Das Wochentief lag ebenfalls unter dem Level der Vorwoche und etwa auf dem Niveau der KW 18/2018. Die Range war etwas höher als in der Woche zuvor. Sie lag auch über dem Jahresdurchschnitt.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der Dax mit dem Überschreiten der 13.028/30 Punkte weiter bis an die 13.047/49 Punkte laufen könnte. Die 13.028/30 Punkte wurden überschritten, das nächste Anlaufziel wurde jedoch nicht erreicht. Das Setup hat damit nicht gepasst. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 12.650/48 Punkte deutlich unter unsere nächste Anlaufmarke bei 12.628/26 Punkten.

KW 22/2018 21/2018 20/2018 19/2018 18/2018
Wochenhoch 13.039 13.207 13.146 13.043 12.850
Wochentief 12.544 12.800 12.915 12.810 12.554
Wochenschluss 12.750 12.929 13.078 12.986 12.834
Wochenergebnis -179 -149 92 152 251
Wochen-Range 495 407 231 233 296



Wie könnte es weitergehen?

  • DAX-WS: 12.770....12.806/19/64.....12.909/32/68/88.....13.017/58
  • DAX-US: 12.714.....12.683/49/30.....12.597/60/47.....12.499/67/14

daxweeksetup800-04-06-2018.jpg

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.



DAX-Chartcheck:

Das Chartbild bleibt nach wie vor angeschlagen. Der Dax ist zu Wochenbeginn unter die EMA20 im 4h Chart gefallen, konnte sich aber am Freitag wieder über diese Linie schieben. Die Aufwärtsbewegung wurde am Freitag von der EMA200 gebremst. Um wieder Perspektiven an die 12.850/880 Punkte zu haben, muss der Dax diese Linie überwinden. Aber auch der Bereich 12.850/880 Punkte ist ein harter WS Bereich, der nicht so ohne weiteres überwunden werden könnte. Denkbar ist, dass sich der Dax an diesem Level auch in der kommenden Handelswoche müde läuft und übergeordnet weitere Rücksetzer ausbilden. Die Bullen konnten am Donnerstag ein Abrutschen unter die 12.550 Punkte verhindern, was nicht bedeutet, dass Rücksetzer in den kommenden Handelstagen nicht weitergehen könnten. Sollte es den Bullen gelingen, einen Tagesschluss über der 12.930 Punkte-Marke zu formatieren, wäre der Weg an die 13.150/200 bzw. an die 13.280/300 Punkte Marke frei. Gelingt dies aber nicht und setzen sich die Bären durch, würde ein Tagesschluss unter der 12.350 Punkte-Marke ein Hinweis darauf sein, dass die übergeordnete Aufwärtsbewegung zunächst einmal beendet sein könnte.

Fazit: Wenn die Bullen es schaffen, einen Tagesschluss über der 12.930 Punkte-Marke zu formatieren und wird dies am Folgetag bestätigt, so könnten die 13.150/200 bzw. die 13.280/300 Punkte erneut auf der Agenda stehen. Wird aber ein Tagesschluss unter der 12.350 Punkte-Marke formatiert und wird dies am Folgetag bestätigt, so könnte das ein Hinweis darauf sein, dass die übergeordnete Aufwärtsbewegung beendet ist.



DAX - Das große Bild:

Eine Regierung in Italien wird jetzt wohl gebildet. Allerdings ändert dies nichts daran, dass die Märkte nervös bleiben. Die beiden Parteien, die sich auf die Regierung geeinigt haben, vertreten jeweils sehr unterschiedliche, aber extreme Positionen. Es wird nach wie vor so sein, dass der EUR unter Druck bleiben wird, auch wenn er sich in den letzten Tagen etwas erholt hat.

Die US Wirtschaft läuft nach wie vor unter Volldampf. Die US Arbeitsmarktdaten, die am Freitag veröffentlicht worden sind, waren ausgesprochen vielversprechend. Die US Arbeitslosigkeit ist auf 3,8% gefallen, was im weiteren Sinne Vollbeschäftigung anzeigt. Eigentlich ist alles im Lot, wären da nicht die Strafzölle, die die Amerikaner gegen europäische Importe verhängt haben. Die US Administration hat auch angekündigt, Strafzölle auf Importfahrzeuge zu verhängen. Das würde insbesondere die deutschen Automobilhersteller stark treffen. Viel wird davon abhängen, wie sich die EU jetzt im Gegenzug verhalten wird.

Ein Krisenherd, der nach wie vor köchelt, ist auch den aktuellen Schlagzeilen verschwunden. Die Brexit Verhandlungen laufen nach wie vor zäh, ein Ergebnis lässt weiterhin auf sich warten. Was läuft ist die Zeit. Insbesondere die Irland Frage ist nach wie vor völlig ungelöst. Noch bleiben einige Monate. Ob diese genutzt werden bleibt abzuwarten.



Die Einschätzung für die neue DAX-Handelswoche:

Long Setups: Die Bullen könnten zunächst versuchen, den Dax über der 12.750 Punkte-Marke zu halten. Sollten sie sich durchsetzen, so könnten sie dann die 12.778/80, die 12.800/02 und dann die 12.812/14 Punkte anlaufen. Vorstellbar ist, dass es im Bereich der 12.800/14 Punkte zunächst zu Rücksetzern kommen könnte. Wird der Bereich aber mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnte der Index auch direkt an die 12.829/31, an die 12.847/59 und dann an die 12.856/58 Punkte laufen. Auch im Bereich der 12.847/58 Punkte könnte es für den Dax schwer werden vorwärts zu kommen. Im Zweifel ist die Aufwärtsbewegung auch spätestens hier beendet. Kann der Dax aber die 12.856/58 Punkte überwinden, so wären die nächsten Anlaufmarken bei 12.874/76, bei 12.888/90, bei 12.902/04 und dann bei 12.919/21 bzw. bei 12.938/40 Punkten zu suchen. Über der 12.938/40 Punkte Marke kämen dann die 12.958/60, die 12.982/84, die 12.998/13.000 und dann die 13.015/17 bzw. die 13.033/35 Punkte als weitere Anlaufziele in Betracht.

Short Setups: Gelingt es dem Dax nicht, sich über der 12.750 Punkte-Marke festzusetzen, so könnten sich Rücksetzer einstellen, die zunächst bis an die 12.737/35 und dann die 12.718/16 Punkte gehen könnten. Unter der 12.718/16 Punkte wären die nächsten Anlaufziele bei 12.692/90, bei 12.669/67 und dann bei 12.650/48 bzw. bei 12.628/26 Punkten zu finden. Rutscht der Dax unter die 12.628/26 Punkte, wären die nächsten Anlaufmarken bei 12.614/12, bei 12.594/92, bei 12.575/73 und dann bei 12.555/52 bzw. bei 12.542/40 Punkten zu suchen. Setzt der Dax bis an die 12.555/40 Punkte zurück, so bestehen hier, wie in der letzten Handelswoche auch, gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Stellt sich dies aber nicht ein, so könnten weitere Rücksetzer die 12.525/22, die 12.507/05, die 12.484/82 und dann die 12.467/65 Punkte erreichen. Unter der 12.467/65 Punkte Marke kämen dann die 12.453/51, die 12.441/39, die 12.424/22 und dann die 12.404/02 bzw. die 12.389/87 Punkte als Anlaufmarken in Betracht.



Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setup:

  • Box-Bereich: 13.790 bis 6.669 Punkte
  • Tagesschlusskurs-Marken: 13.134 und 12.502 Punkte
  • Intraday-Marken: 12.974 und 12.547 Punkte
  • Die Range wäre: 14.221 bis 1.778 Punkte

Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 23/2018: abwärts/seitwärts




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Dieser Artikel liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. Sie können im Extremfall Ihr komplettes Investment verlieren! Die Nachschusspflicht für Kunden mit Hauptwohnsitz in Deutschland entfällt. Die Basisinformationsblätter ("KID") zu den Handelsinstrumenten finden [Sie hier.] (https://admiralmarkets.de/start-trading/kontoeroeffnung-leicht-gemacht/antraege-dokumente)

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Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski Admiral Markets Group AS Member of the Management Board, Co-CEO


Über das Unternehmen:

Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers "Trading for everyone" setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.?

Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke "Admiral Markets" in Deutschland aktiv - seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.

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