Bahnchef Lutz verspricht mehr Pünktlichkeit im Fernverkehr
BERLIN - Bahnchef Richard Lutz hat weitere Anstrengungen um mehr Pünktlichkeit der Züge angekündigt, aber auch um Verständnis geworben. Das Grunddilemma einer überlasteten Infrastruktur werde die Deutsche Bahn "noch Jahre begleiten", sagte Lutz der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Der bundeseigene Konzern arbeite aber an dem Problem. "Allein 2018 nehmen wir zusätzlich mehr als 100 Millionen Euro dafür in die Hand", sagte der Bahnchef. "Wir kämpfen jeden Tag um jede Minute." Im Fokus stünden derzeit modernere Stellwerke, auch für mehr Sicherheit, und eine bessere Wartung der Fahrzeuge. Auch die Auslieferung von 25 neuen ICE-Zügen bis Jahresende werde die Lage verbessern.
ROUNDUP/Kreise: Dialog Semiconductor in Gesprächen mit US-Spezialist Synaptics
FRANKFURT - Der Chiphersteller Dialog Semiconductor
ROUNDUP/Alstom: Zugallianz mit Siemens könnte sich um einige Monate verzögern
PARIS - Die geplante Zug-Allianz zwischen dem Elektrotechnikkonzern
Siemens
'FAZ': Hedgefonds Elliott bemängelt Thyssenkrupps Stahlfusion mit Tata Steel
FRANKFURT/ESSEN - Störfeuer für den Stahlkonzern Thyssenkrupp beim geplanten Stahl-Joint-Venture mit dem indischen Tata-Konzern: Der als aktivistisch geltende US-Investor Paul Singer und sein Hedgefonds Elliott kritisieren die verabredeten Bedingungen des Deals, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montag) schreibt. Die Zeitung bezieht sich auf einen Brief Elliotts an Vorstandschef Heinrich Hiesinger. Grund sei die auseinanderlaufende Gewinnentwicklung der beiden desginierten Partner. Denn während Thyssenkrupps Hüttenwerke ihre Gewinne kräftig steigerten, habe sich Tata Steel Europe zuletzt schwach entwickelt. Grundsätzlich halte Elliott es aber für sinnvoll, dass Thyssenkrupp bei der Konsolidierung der europäischen Stahlbranche mitmische.
Neue Streiks bei Air France angekündigt
PARIS - Im sich hinziehenden Tarifkonflikt bei Air France haben die Gewerkschaften zu neuen Streiks vom 23. bis zum 26. Juni aufgerufen. Das berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP am Freitagabend. Die Gewerkschaften machen es demnach von Ankündigungen des Managements abhängig, ob dieser Aufruf später möglicherweise aufgehoben oder im Gegenteil noch ausgeweitet wird.
Autoverband VDA warnt vor US-Vergeltung im Handelsstreit
BERLIN - Angesichts der jüngsten Andeutungen von US-Präsident Donald Trump zu möglichen Importzöllen befürchtet Deutschlands Autobranche eine Eskalation des Handelsstreits mit den USA. "Ich bin über die Entwicklung der transatlantischen Beziehungen sehr besorgt", sagte der Präsident des Autoverbands VDA, Bernhard Mattes, der "Süddeutschen Zeitung" (Montag). "Aktuell wird eine Politik der Abschottung und des Protektionismus verfolgt." Die EU baue gerade eine Gegenposition zu US-Zöllen auf. Allerdings könnten Zölle auf US-Produkte auch neue Gegenreaktionen mit sich bringen. Seit Anfang Juni gelten auch für die EU sogenannte Strafzölle der USA auf Stahl- und Aluminiumeinfuhren.
Nächste Facebook-Enthüllung: Einige Partner hatten länger Datenzugang
MENLO PARK - Facebook
Domino-Prinzip: Kommen Fahrverbote für Diesel in weiteren Städten?
BERLIN - Hamburg hat sie schon, Aachen drohen sie, und nun sind Diesel-Fahrverbote in Stuttgart wohl kaum noch zu vermeiden. In der grün-schwarzen Landesregierung gilt es als schwierig bis unmöglich, um die ungewollten Sperrungen noch herumzukommen. Wie das konkret aussehen könnte, ist noch unklar. Einen fertigen Plan gibt es dem Vernehmen nach in Baden-Württemberg noch nicht.
ROUNDUP: Knapp 15 000 Dieselbesitzern droht Stilllegung ihrer Autos
BERLIN - Knapp 15 000 Besitzern von VW-
'Spiegel': KBA könnte Nachrüstkatalysator für Diesel genehmigen
BERLIN - Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat nach einem "Spiegel"-Bericht in Aussicht gestellt, ein erstes Set zur Nachrüstung älterer Dieselautos mit Stickoxidkatalysatoren zu genehmigen. Wie das Magazin in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, hat die Behörde in einem Schreiben an einen Anbieter solcher SCR-Katalysatoren empfohlen, sich an ein anerkanntes Prüflabor zu wenden. Dort müsse nachgewiesen werden, dass sich durch die Hardwarenachrüstung "das Abgas- und Geräuschverhalten des veränderten Fahrzeugs nicht verschlechtert". Dann sei mit Erteilung einer allgemeinen Betriebserlaubnis zu rechnen, schreibe das KBA.
Rabattstudie: Audi und BMW beim Diesel unter Druck
ESSEN/FRANKFURT - Auf dem deutschen Automarkt stehen die
Oberklasse-Hersteller Audi
ROUNDUP: Halbfertige Airbus-Flugzeuge parken in den Werken - Zulieferprobleme
HAMBURG - Der Flugzeughersteller Airbus
ROUNDUP/Umfrage: Viele Deutsche sehen Baukindergeld kritisch
BERLIN - Das geplante Baukindergeld stößt in Deutschland auf Skepsis. Gut jeder Zweite bezweifelt laut einer Umfrage, dass der staatliche Zuschuss den Haus- oder Wohnungskauf attraktiver macht.
'WSJ': US-Finanzinvestor KKR kurz vor Übernahme von Envision Healthcare
NASHVILLE - Der US-Finanzinvestor KKR steht laut einem Pressebericht kurz vor dem milliardenschweren Kauf des US-Gesundheitsdienstleisters Envision Healthcare. KKR wolle 46 Dollar je Aktie und damit insgesamt rund 5,5 Milliarden US-Dollar (4,7 Mrd Euro) auf den Tisch legen, schrieb das "Wall Street Journal" am Sonntag unter Berufung auf eingeweihte Personen. Der Deal sei damit eine der größten schuldenfinanzierten Übernahmen der jüngeren Zeit. Bereits am Montag könnten die Pläne öffentlich gemacht werden, schrieb die Zeitung. Envision hatte im vergangenen Herbst einen Verkaufsprozess angestoßen. Zuletzt lag der Börsenwert bei 5,3 Milliarden Dollar./men
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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