Hagen (ots) - Mit 200 000 Gästen pro Saison ist das Elspe-Festival ein Publikumsmagnet in Südwestfalen. Die Besucher kommen und lassen ihr Geld da. Das nützt nicht nur der privat getragenen Bühne, sondern auch Gastronomie, Hotellerie und weiteren Unternehmen in der Umgebung. Genau weiß man das aber nicht, denn eine Analyse der Umweg-Rentabilität haben der Kreis Olpe oder die Stadt Lennestadt bislang nicht in Auftrag gegeben. Damit stehen sie nicht alleine da. Denn in ganz Südwestfalen fällt es den Akteuren aus Politik, Tourismus und Industrie immer noch schwer, die Infrastruktur fassbar zu machen und gezielte Instrumente zur Steuerung zu entwickeln. Ohne analytische Manndeckung wird Südwestfalen jedoch kaum vorankommen. Zwar gibt es im Tourismus bereits Studien. Für das Festival "Sauerland Herbst" wurde tatsächlich die Umweg-Rentabilität erforscht (Übernachtungsgäste lassen im Schnitt 83,20 Euro pro Person vor Ort, Eintrittskarte und Übernachtung nicht eingerechnet). Aber Einzelfälle geben noch kein ganzes Bild. Und da eine Region nur im Zusammenspiel von Wirtschaft, Dienstleistung, Tourismus und Kultur funktioniert, gehört eine flächendeckende Strukturanalyse zu den drängenden Herausforderungen auf dem Weg zur Zukunftsregion.
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