Die CompuGroup Medical AG setzt als IT-Dienstleister auf die Digitalisierung im Gesundheitssektor. Dies ist ein Zukunftsthema mit hohen Wachstumschancen. Doch es ist auch ein Thema mit vielen Unbekannten und Risiken. Festgefahrene Abläufe bei Ärzten und Krankenhäusern und vielfältige regulatorische Anforderungen wirken sich ebenso bremsend aus wie Änderungen im politischen Umfeld - Stichwort: Diskussion um die Zukunft der elektronischen Gesundheitskarte.
Mit seinen Produkten spricht die CompuGroup alle Bereiche des Gesundheitsmarktes an. Das reicht von Informationssystemen für Arztpraxen und Apotheken über Klinik-Software bis hin zur elektronischen Patientenakte. Die größte Sparte mit einem Umsatzanteil von gut 57 % sind Arzt-Informationssysteme. Hier setzt das derzeit wichtigste Projekt an - die Anbindung von Arztpraxen an die neue Telematikinfrastruktur (TI). Auf Basis des E-Health-Gesetzes soll eine Netzinfrastruktur geschaffen werden, die den Datenaustausch zwischen Ärzten, Kliniken und Krankenkassen ermöglicht. Alle Praxen sind verpflichtet, sich bis Ende des Jahres an die TI anzubinden. CompuGroup bietet hier die gesamten benötigten Soft- und Hardwarekomponenten an. Allerdings zeigte sich bislang eine eher schleppende Nachfrage.
Das setzte sich im Auftaktquartal 2018 fort. Dennoch konnten respektable Wachstumsraten präsentiert werden. So erhöhte sich der Umsatz um 17 % auf 166 Mio. Euro. Besonders stark war dabei die Sparte Arzt-Software, die organisch ein Wachstum um 28 % ausweisen konnte. Beim EBITDA wies CompuGroup ...
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